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Die digitale Transformation in Deutschland basiert maßgeblich auf Cloud-Technologien, doch die Dominanz von US-Hyperscalern birgt erhebliche Risiken. Laut einer Bitkom-Studie wünschen sich 82 Prozent der Unternehmen große Cloud-Anbieter aus Europa. Die Gründe sind klar: Bedenken hinsichtlich des US CLOUD Act, die strikten Anforderungen der DSGVO und unvorhersehbare Kosten durch Egress-Gebühren und API-Aufrufe zwingen IT-Entscheider zum Umdenken. Eine souveräne, europäische Cloud-Lösung ist keine Nischenforderung mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit für fast jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das seine Cloud-Strategie überdenken muss. Dieser Artikel zeigt, wie eine deutsche Alternative zu Hyperscalern diese Herausforderungen löst und einen klaren Weg zu mehr Sicherheit, Kontrolle und Kosteneffizienz bietet.
Schlüsselpunkte
- Eine deutsche Alternative zu Hyperscalern bietet durch EU-Standorte und eine europäische Betreibergesellschaft Schutz vor dem US CLOUD Act und gewährleistet DSGVO-Konformität.
- Transparente Preismodelle ohne Egress-Gebühren oder API-Kosten ermöglichen eine präzise Budgetplanung und senken die Gesamtbetriebskosten (TCO) im Vergleich zu US-Anbietern erheblich.
- Volle S3-Kompatibilität und eine "Always-Hot"-Architektur garantieren eine reibungslose Migration und einen sofortigen Datenzugriff, was für Backup, DR und Ransomware-Schutz entscheidend ist.
Warum deutsche Unternehmen eine Alternative zu US-Hyperscalern suchen
Die Abhängigkeit von außereuropäischen Cloud-Anbietern ist für die deutsche Wirtschaft zu einem strategischen Risiko geworden. Eine Bitkom-Umfrage aus dem Jahr 2025 zeigt, dass 78 Prozent der Unternehmen in Deutschland als zu abhängig von US-Anbietern betrachten. Diese Sorge wird durch drei zentrale Treiber verstärkt: rechtliche Unsicherheit, mangelnde Datenkontrolle und unkalkulierbare Kosten.
Der US CLOUD Act verpflichtet amerikanische Firmen, Daten an US-Behörden herauszugeben, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren gespeichert sind. Dies schafft einen direkten Konflikt mit der DSGVO, die eine Datenübermittlung in Drittländer nur auf klarer rechtlicher Grundlage erlaubt. Für Unternehmen entsteht ein Dilemma mit hohen Haftungsrisiken.
Zusätzlich belasten unvorhersehbare Kosten die IT-Budgets. Insbesondere Egress-Gebühren, die für den Abruf von Daten anfallen, können bis zu 15 Prozent der gesamten Cloud-Kosten ausmachen und übersteigen oft die reinen Speicherkosten. Diese Kostenfalle untergräbt die Planbarkeit und führt zu einem Vendor Lock-in, der den Wechsel zu besseren oder günstigeren Anbietern erschwert. Die Suche nach einer souveränen Speicherlösung ist daher eine logische Konsequenz.
Die Merkmale einer souveränen Cloud-Architektur
Eine echte deutsche Alternative zu Hyperscalern muss mehr bieten als nur einen Serverstandort in der EU. Eine TüV-Studie bestätigt, dass 79 Prozent der Unternehmen ihre Daten ausschließlich in der EU speichern, um digitale Souveränität zu gewährleisten. Souveränität bedeutet, die volle Kontrolle über Daten, Systeme und rechtliche Rahmenbedingungen zu behalten.
Die entscheidenden Kriterien für eine souveräne Cloud-Lösung sind:
- Ausschließlich EU-Rechenzentren: Der physische Speicherort muss sich innerhalb der Europäischen Union befinden, um dem Geltungsbereich der DSGVO zu unterliegen.
- Europäische Betreibergesellschaft: Der Anbieter selbst darf nicht dem US CLOUD Act oder ähnlichen Gesetzen unterliegen, die einen Zugriff durch ausländische Behörden ermöglichen.
- Strikte DSGVO-Konformität: Alle Prozesse, von der Datenverarbeitung bis zur Auftragsverarbeitung, müssen den strengen europäischen Datenschutzregeln entsprechen.
- Geofencing auf Länderebene: Die Technologie muss garantieren, dass Daten eine definierte geografische Region, wie beispielsweise Deutschland, niemals verlassen.
Diese Kombination schließt rechtliche Grauzonen und schützt vor unbefugtem Zugriff. Eine solche Architektur bildet die Grundlage für den sichersten Objektspeicher und stellt sicher, dass Unternehmen die Hoheit über ihre wertvollsten digitalen Assets behalten. Damit wird die technische Basis für die Einhaltung kommender Regularien geschaffen.
Regulatorische Anforderungen als Wettbewerbsvorteil nutzen
Regulatorische Vorgaben werden oft als Belastung empfunden, doch für zukunftsorientierte Unternehmen sind sie ein klarer Wettbewerbsvorteil. Eine souveräne Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass sie die Einhaltung aktueller und zukünftiger EU-Regularien nicht nur ermöglicht, sondern vereinfacht. Dies betrifft insbesondere drei zentrale Richtlinien.
Erstens, die DSGVO (GDPR), die als weltweiter Goldstandard für Datenschutz gilt. Eine konforme Lösung stellt durch technische und organisatorische Maßnahmen sicher, dass Prinzipien wie Datenminimierung und Zweckbindung eingehalten werden.
Zweitens, die NIS-2-Richtlinie, die ab Oktober 2024 die Cybersicherheitsanforderungen für Unternehmen in 18 kritischen Sektoren verschärft. Sie fordert ein proaktives Risikomanagement und die Absicherung der Lieferkette, was eine sichere und resiliente Cloud-Infrastruktur voraussetzt.
Drittens, der EU Data Act, der ab September 2025 die Portabilität von Daten stärkt und den Wechsel zwischen Cloud-Anbietern erleichtert. Eine europäische Alternative ist "by design" auf Interoperabilität und einen einfachen Exit ohne Vendor Lock-in ausgelegt, was die Verhandlungsposition von Unternehmen stärkt. Die Wahl der richtigen Alternative zu Public Clouds ist somit auch eine strategische Entscheidung für zukünftige Rechtssicherheit.
Technische Exzellenz: S3-Kompatibilität und Always-Hot-Architektur
Für eine erfolgreiche Migration von einem Hyperscaler muss eine Alternative technische Parität und überlegene Konzepte bieten. Eine vollständige S3-API-Kompatibilität ist dabei die wichtigste Voraussetzung. Sie stellt sicher, dass bestehende Anwendungen, Skripte und Backup-Tools ohne Anpassungen weiter funktionieren. Dies schützt Investitionen und minimiert den Migrationsaufwand auf nahezu null.
Doch Kompatibilität allein reicht nicht aus. Viele Hyperscaler setzen auf komplexe Speicher-Tiers (Hot, Cold, Archive), die in der Praxis zu Problemen führen. Falsch konfigurierte Lifecycle-Policys können zu unerwarteten Kosten, API-Timeouts und Verzögerungen bei der Datenwiederherstellung von mehreren Stunden führen. Ein "Always-Hot"-Speichermodell eliminiert diese Komplexität.
Alle Daten sind sofort und ohne Wiederherstellungsgebühren oder Verzögerungen verfügbar. Dies ist entscheidend für kritische Anwendungsfälle wie:
- Backup & Disaster Recovery: Schneller Zugriff auf Backups im Notfall, kompatibel mit führenden Tools wie Veeam und Synology.
- Ransomware-Schutz: Unveränderliche Backups durch Immutable Storage (Object Lock) sind sofort prüfbar und wiederherstellbar.
- Archivierung: Auch langzeitarchivierte Daten bleiben ohne Restore-Prozess direkt zugänglich, was Audits und Analysen vereinfacht.
Diese überlegene Architektur macht eine europäische Cloud-Alternative nicht nur sicherer, sondern auch performanter und einfacher zu verwalten. Das ökonomische Modell dahinter verstärkt diesen Vorteil zusätzlich.
Wirtschaftlichkeit neu definiert: Das Ende versteckter Kosten
Die Kostenmodelle von Hyperscalern sind notorisch komplex und führen oft zu unliebsamen überraschungen. Eine echte deutsche Alternative zu Hyperscalern muss hier für radikale Transparenz sorgen. Der Schlüssel liegt in einem einfachen, vorhersehbaren Preismodell, das auf den drei Säulen der Kostenvermeidung beruht.
Erstens, keine Egress-Gebühren. Unternehmen zahlen nur für den gespeicherten Speicherplatz, nicht für den Abruf ihrer eigenen Daten. Dies allein kann die monatlichen Kosten um 10-15% oder mehr senken, insbesondere bei datenintensiven Workloads wie Backup-Validierung oder Datenanalysen.
Zweitens, keine API-Call-Kosten. Gebühren für API-Aufrufe (PUT, GET, LIST) bestrafen aktive Nutzung und treiben die Kosten unvorhersehbar in die Höhe. Ihr Wegfall ermöglicht eine uneingeschränkte Nutzung von angebundenen Applikationen und Automatisierungsskripten.
Drittens, keine Mindestspeicherfristen. Daten können jederzeit gelöscht werden, ohne dass Strafgebühren für eine vorzeitige Löschung anfallen. Dies bietet maximale Flexibilität für dynamische Umgebungen. Dieses transparente Modell ermöglicht eine exakte Budgetplanung und eliminiert das Risiko von Kostenexplosionen. Für Managed Service Provider (MSPs) und Systemhäuser, die eine moderne Speicherlösung suchen, ist diese Vorhersehbarkeit ein entscheidender Faktor.
Ein starkes Angebot für den deutschen IT-Channel
Managed Service Provider, Reseller und Systemintegratoren benötigen Lösungen, die nicht nur technisch überzeugen, sondern auch ihr Geschäftsmodell unterstützen. Eine partner-freundliche deutsche Alternative zu Hyperscalern bietet genau das. Die Vorhersehbarkeit der Kosten durch den Verzicht auf Egress- und API-Gebühren ermöglicht es MSPs, ihren Kunden stabile Preise für Backup-as-a-Service (BaaS) oder Archivierungslösungen anzubieten und dabei planbare, defensible Margen zu erzielen.
Die Plattform ist von Grund auf für den Channel konzipiert:
- Mandantenfähige Verwaltung: Eine zentrale Konsole mit rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) vereinfacht die Verwaltung hunderter Kunden.
- Automatisierung per API/CLI: Alle Funktionen sind über die API und Kommandozeile steuerbar, was die Integration in eigene Management- und Abrechnungssysteme ermöglicht.
- Einfaches Onboarding: Neue Kunden können in wenigen Minuten angelegt und mit Speicherressourcen versorgt werden.
- Lokaler Vertrieb: Die Partnerschaft mit führenden Distributoren wie api in Deutschland sichert lokalen Zugang und Support für das gesamte Partnernetzwerk.
Durch die Bereitstellung einer DSGVO-konformen Speicherlösung helfen MSPs ihren Kunden, Compliance-Anforderungen ohne komplexen juristischen Aufwand zu erfüllen. Dieser Fokus auf den Partnererfolg ist ein zentraler Unterschied im Cloud-Storage-Marktvergleich.
Fazit: Souveränität und Wirtschaftlichkeit sind kein Widerspruch
Die Suche nach einer deutschen Alternative zu Hyperscalern ist eine strategische Entscheidung für die digitale Zukunft von Unternehmen. Sie ist die Antwort auf die wachsenden Bedenken hinsichtlich Datenschutz, unkontrollierbarer Kosten und rechtlicher Abhängigkeiten. Wie die Bitkom-Studie zeigt, würden 100 Prozent der Unternehmen einen deutschen Anbieter bevorzugen, wenn die Leistung stimmt.
Eine moderne, S3-kompatible Objekt-Storage-Lösung "Made in Europe" beweist, dass Souveränität, DSGVO-Konformität und technische Exzellenz Hand in Hand gehen können. Durch ein transparentes Preismodell ohne Egress-Gebühren und eine überlegene "Always-Hot"-Architektur werden nicht nur Risiken minimiert, sondern auch die Betriebskosten gesenkt und die Verwaltung vereinfacht. Die Zeit der Kompromisse ist vorbei.
Unternehmen und MSPs in Deutschland haben jetzt die Möglichkeit, die volle Kontrolle über ihre Daten zurückzugewinnen, ohne auf die Flexibilität und Skalierbarkeit der Cloud verzichten zu müssen. Der Wechsel zu einer europäischen Lösung ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz in einer zunehmend komplexen digitalen Welt. Sprechen Sie mit einem Experten, um Ihre Cloud-Strategie neu auszurichten.
Mehr links
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat beleuchtet das Thema digitale Souveränität aus der Perspektive der Bundesregierung.
Das Handelsblatt bietet einen Artikel zur Cloud-Datensouveränität für Unternehmen und deren Bedeutung.
Die msg Gruppe diskutiert Datensouveränität als wichtigen Trend und dessen Implikationen.
USU Digital Consulting veröffentlicht einen Blogartikel über die Herausforderungen und Lösungen der Cloud-Souveränität in Deutschland.
Grant Thornton beleuchtet, wie Unternehmen Cloud-Kosten durch mehr Effizienz und Transparenz in den Griff bekommen können.
KPMG bietet einen Artikel, der Orientierung im komplexen Dschungel der Cloud-Kosten geben soll.
Bitkom stellt den Cloud Report 2024 als PDF-Datei bereit, der umfassende Einblicke in den deutschen Cloud-Markt bietet.
FAQ
Was bedeutet digitale Souveränität im Kontext von Cloud-Speicher?
Digitale Souveränität bedeutet, die volle Kontrolle über die eigenen Daten, die IT-Infrastruktur und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu behalten. Das schließt die Wahl des Speicherortes (EU), den Ausschluss von Zugriffen durch ausländische Gesetze (wie den CLOUD Act) und die Einhaltung lokaler Datenschutzgesetze (DSGVO) ein.
Was sind Egress-Gebühren und warum sind sie ein Problem?
Egress-Gebühren sind Kosten, die Cloud-Anbieter für den Transfer von Daten aus ihrem Netzwerk heraus berechnen. Sie sind ein Problem, weil sie unvorhersehbar sind, die Kosten in die Höhe treiben und einen "Vendor Lock-in" schaffen, da der Abzug der eigenen Daten teuer wird. Impossible Cloud verzichtet vollständig auf diese Gebühren.
Ist eine Migration zu Impossible Cloud kompliziert?
Nein, die Migration ist dank der 100%igen S3-API-Kompatibilität sehr einfach. Sie müssen lediglich den S3-Endpunkt in Ihren bestehenden Anwendungen oder Backup-Tools auf die Adresse von Impossible Cloud ändern. Es sind keine Code-Anpassungen oder komplexen Prozesse erforderlich.
Wie unterstützt Impossible Cloud Managed Service Provider (MSPs)?
Impossible Cloud bietet MSPs ein partner-freundliches Modell mit mandantenfähiger Verwaltung, Automatisierung per API/CLI und einem transparenten Preismodell ohne versteckte Kosten. Dies ermöglicht es MSPs, profitable und DSGVO-konforme Backup- und Speicher-Services mit planbaren Margen anzubieten.
Was ist der Unterschied zwischen einer 'Always-Hot'-Architektur und traditionellem Tiering?
Bei traditionellem Tiering werden Daten auf langsame und günstige Speicher (Cold/Archive) verschoben, was bei einem Abruf zu Verzögerungen von Stunden und zusätzlichen Kosten führt. Bei der 'Always-Hot'-Architektur von Impossible Cloud sind alle Daten jederzeit sofort verfügbar, ohne zusätzliche Gebühren oder Wartezeiten, was die Betriebssicherheit und -effizienz erhöht.
Wie gewährleistet Impossible Cloud die Einhaltung des EU Data Act?
Unsere Architektur basiert auf offenen Standards wie der S3-API und einem transparenten Kostenmodell ohne Egress-Gebühren. Dies fördert von Natur aus die Datenportabilität und verhindert einen Vendor Lock-in, ganz im Sinne der Anforderungen des EU Data Act, der ab September 2025 den einfachen Anbieterwechsel vorschreibt.




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