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IONOS Storage Preise: Warum transparente Kostenmodelle für deutsche Unternehmen entscheidend sind

02.10.2025

10

Minutes
Thomas Demoor
CTO Impossible Cloud
Ein Vergleich traditioneller Preisstrukturen mit souveränen, vorhersagbaren Cloud-Speicherlösungen, die DSGVO-Konformität und Kostensicherheit in den Mittelpunkt stellen.

Die Debatte um Cloud-Speicherkosten, oft am Beispiel der IONOS Storage Preise geführt, geht weit über den reinen Gigabyte-Preis hinaus. Für IT-Entscheider in Deutschland sind unkalkulierbare Ausgaben für Datentransfers (Egress) und API-Aufrufe zu einem erheblichen Problem geworden, das die Vorteile der Cloud untergräbt. Eine Bitkom-Studie von 2025 zeigt, dass 53 % der Cloud-Nutzer sich den Anbietern bei Preisen und Verträgen ausgeliefert fühlen. Dieser Artikel beleuchtet die versteckten Kostentreiber traditioneller Modelle und stellt den Ansatz eines europäischen, DSGVO-konformen Cloud-Speichers gegenüber, der auf maximale Kostentransparenz und Datensouveränität ausgelegt ist. Ziel ist es, eine klare Entscheidungsgrundlage für eine zukunftssichere und wirtschaftlich planbare Speicherstrategie zu schaffen.

Schlüsselpunkte

  • Traditionelle Cloud-Speicherpreise wie die von IONOS enthalten oft versteckte Kosten für Datentransfers (Egress) und API-Aufrufe, die zu unvorhersehbaren Rechnungen führen.
  • Ein europäischer Anbieter mit Rechenzentren ausschließlich in der EU eliminiert die Risiken des US CLOUD Act und gewährleistet 100%ige DSGVO-Konformität.
  • Moderne Architekturen mit voller S3-Kompatibilität und Funktionen wie unveränderlichem Speicher (Object Lock) senken die Gesamtbetriebskosten und bieten effektiven Schutz vor Ransomware.

Versteckte Kosten in traditionellen Cloud-Speicherpreisen aufdecken

Die Preislisten vieler Cloud-Anbieter wirken auf den ersten Blick einfach, doch die monatliche Rechnung sorgt oft für überraschungen. Studien zeigen, dass deutsche Unternehmen im Schnitt 30 % mehr für Cloud-Kosten zahlen als ursprünglich kalkuliert. Der Grund liegt in variablen Kostenfaktoren, die über den reinen Speicherplatz hinausgehen. Dazu gehören vor allem Egress-Gebühren, also Kosten für den Abruf von Daten aus der Cloud. Jede Wiederherstellung eines Backups, jeder Download durch einen Mitarbeiter und jede Datenübertragung an einen anderen Dienst kann so zu unvorhersehbaren Ausgaben führen.

Ein weiterer oft übersehener Faktor sind die Kosten für API-Aufrufe. Moderne Anwendungen und Backup-Tools interagieren tausendfach pro Tag mit dem Speicher, was sich schnell zu einem signifikanten Betrag summieren kann. Diese unvorhersehbare Kostenstruktur erschwert eine präzise IT-Budgetierung erheblich. Ein transparenter Cloud-Speicherpreisvergleich muss daher immer diese zusätzlichen Gebühren berücksichtigen, um eine realistische Einschätzung zu ermöglichen. Die Komplexität dieser Modelle führt dazu, dass sich laut Bitkom 78 % der Unternehmen zu abhängig von US-Anbietern fühlen. Diese Abhängigkeit wird durch undurchsichtige Preismodelle weiter verstärkt und macht einen Wechsel zu planbaren Alternativen notwendig.

Datensouveränität und DSGVO-Konformität als wirtschaftlichen Faktor bewerten

Die Kosten für Cloud-Speicher sind nicht nur eine Frage von Euro und Cent, sondern auch von rechtlicher und strategischer Sicherheit. Für 99 % der deutschen Unternehmen sind Datenschutz und Compliance ein zwingendes Kriterium bei der Provider-Wahl. Die Speicherung von Daten bei Anbietern, die dem US CLOUD Act unterliegen, stellt ein erhebliches Risiko dar. Dieses US-Gesetz erlaubt US-Behörden den Zugriff auf Daten, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren gespeichert sind. Dies steht im direkten Widerspruch zu den Anforderungen der DSGVO, die einen Datentransfer in Drittländer nur unter strengen Auflagen erlaubt.

Die Wahl eines Anbieters mit Hauptsitz und Rechenzentren ausschließlich in der EU eliminiert dieses Risiko und schafft Rechtssicherheit. Eine DSGVO-konforme Speicherung ist keine Option, sondern eine gesetzliche Pflicht. Verstöße können nicht nur zu hohen Bußgeldern führen, sondern auch das Vertrauen von Kunden und Partnern nachhaltig beschädigen. Eine sichere Alternative zu traditionellen Anbietern muss daher Datensouveränität nach Design bieten, bei der die Datenhoheit vollständig beim Kunden bleibt. Die strategische Entscheidung für einen europäischen Anbieter ist somit eine Investition in die Risikominimierung und den Schutz des Unternehmenswerts.

Architektonische Vorteile als Hebel zur Kostenreduktion nutzen

Moderne Speicherarchitekturen bieten erhebliche Vorteile gegenüber älteren, oft komplexen Systemen. Ein entscheidender Punkt ist die 100-prozentige S3-API-Kompatibilität. Diese stellt sicher, dass bestehende Anwendungen, Backup-Lösungen wie Veeam oder Synology und individuelle Skripte ohne Anpassungen weiter funktionieren. Das spart nicht nur teure Migrationsprojekte, sondern schützt auch getätigte Investitionen in die IT-Infrastruktur. Ein "Always-Hot"-Speichermodell, bei dem alle Daten sofort und ohne Verzögerung verfügbar sind, vereinfacht die Betriebsabläufe drastisch. Komplexe und fehleranfällige Tiering-Richtlinien, die bei traditionellen Anbietern oft zu unerwarteten Wiederherstellungskosten und Verzögerungen führen, entfallen vollständig.

Die Leistungsfähigkeit einer Speicherlösung zeigt sich in der Praxis. Hier sind einige Merkmale, die eine moderne Architektur auszeichnen:

  • Volle S3-Kompatibilität: Unterstützung für erweiterte Funktionen wie Versioning, Lifecycle Management und Object Lock.
  • Keine Tiering-Komplexität: Alle Daten sind "Always-Hot" und sofort zugänglich, was API-Timeouts und Wiederherstellungsgebühren vermeidet.
  • Hohe Performance: Starke Lese- und Schreibkonsistenz für gemischte Workloads, von Millionen kleiner Dateien bis zu großen Archiven.
  • Nahtlose Integration: Zertifizierte Kompatibilität mit führenden Backup-Tools wie Veeam, Synology und NovaBackup.

Die richtige Architektur reduziert die Total Cost of Ownership (TCO) um bis zu 40 % durch weniger Verwaltungsaufwand und vermiedene Zusatzkosten. Ein moderner Objektspeicher ist daher nicht nur technisch überlegen, sondern auch wirtschaftlich die klügere Wahl für zukunftsorientierte Unternehmen.

Ein vorhersagbares Wirtschaftsmodell für Unternehmen und MSPs etablieren

Der größte Hebel zur Optimierung der Cloud-Speicherkosten liegt in einem radikal vereinfachten Preismodell. Eine Lösung, die konsequent auf Egress-Gebühren, API-Kosten und eine Mindestvertragsdauer verzichtet, bietet eine bisher unerreichte Planbarkeit. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Kosten nur mit dem tatsächlich genutzten Speichervolumen skalieren - ohne böse überraschungen am Monatsende. Diese Vorhersehbarkeit ermöglicht eine exakte Budgetplanung und gibt die finanzielle Kontrolle zurück an die IT-Abteilung.

Besonders für Managed Service Provider (MSPs) und Systemhäuser ist dieses Modell ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Sie können ihren Kunden Backup-as-a-Service (BaaS) und Archivierungsdienste mit festen, kalkulierbaren Margen anbieten. Die Multi-Tenant-Fähigkeit der Verwaltungskonsole, kombiniert mit Automatisierung per API/CLI und detailliertem Reporting, unterstützt MSPs dabei, ihre Dienstleistungen effizient und profitabel zu gestalten. Die erweiterte Verfügbarkeit durch Distributoren wie `api` in Deutschland stärkt zudem den lokalen Zugang für deutsche Reseller. Ein Blick auf die transparenten Preise zeigt, wie einfach und fair Cloud-Speicher sein kann.

Proaktives Management von Ransomware-Schutz und Compliance-Kosten

Die Bedrohung durch Ransomware hat sich zu einem der größten Geschäftsrisiken entwickelt. Laut Chainalysis erpressten Angreifer allein 2023 Lösegelder in Höhe von über 1 Milliarde US-Dollar. Ein moderner Cloud-Speicher muss daher mehr bieten als nur Kapazität; er muss eine aktive Verteidigungslinie sein. Die wichtigste Technologie hierfür ist unveränderlicher Speicher, auch bekannt als Immutable Storage oder S3 Object Lock. Diese Funktion verhindert, dass Daten für einen definierten Zeitraum verändert oder gelöscht werden können - selbst von Administratoren. Im Falle eines Angriffs bleiben die Backups somit intakt und eine schnelle Wiederherstellung ist ohne Lösegeldzahlung möglich.

Die Implementierung robuster Sicherheitsfunktionen ist entscheidend für den Schutz und die Einhaltung von Vorschriften:

  1. Unveränderliche Backups (Object Lock): Schützt Daten vor Verschlüsselung und Löschung durch Ransomware.
  2. Multi-Layer-Verschlüsselung: Sichert Daten sowohl bei der übertragung (in transit) als auch im Ruhezustand (at rest).
  3. Granulares Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM): Ermöglicht rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) und die Anbindung externer Identitätsprovider via SAML/OIDC.
  4. Geofencing auf Länderebene: Garantiert, dass Daten eine vordefinierte geografische Region, wie Deutschland oder die EU, niemals verlassen.

Durch die Integration dieser Sicherheitsmaßnahmen direkt in die Speicherplattform werden separate, teure Security-Lösungen überflüssig. Dies senkt nicht nur die direkten S3-Speicher-Kosten, sondern reduziert auch die Komplexität und den Verwaltungsaufwand der gesamten IT-Sicherheitsarchitektur.

Zukünftige Compliance-Anforderungen mit einer modernen Architektur heute schon erfüllen

Die regulatorische Landschaft in Europa entwickelt sich ständig weiter. Mit der NIS-2-Richtlinie und dem EU Data Act (gültig ab September 2025) steigen die Anforderungen an die Sicherheit und Portabilität von Daten. Unternehmen, die heute auf eine zukunftssichere Speicherplattform setzen, vermeiden kostspielige Nachrüstungen in der Zukunft. Eine moderne Architektur ist bereits heute auf die kommenden Vorschriften ausgelegt. Der EU Data Act beispielsweise fordert eine einfache Datenportabilität, um einen Anbieter-Lock-in zu verhindern. Eine Lösung, die auf offenen Standards wie der S3-API basiert und keine Egress-Gebühren erhebt, erfüllt diese Anforderung im Kern.

Die NIS-2-Richtlinie verlangt von Unternehmen, robuste Sicherheitsmaßnahmen über die gesamte Lieferkette nachzuweisen. Ein Cloud-Anbieter, der kontinuierliches Schwachstellenmanagement, strenge Zugriffskontrollen und transparente Sicherheitsprozesse als Standard implementiert, wird zu einem wertvollen Partner bei der Erfüllung dieser Pflichten. Die Wahl des richtigen Cloud-Speichers ist somit nicht nur eine technische, sondern eine strategische Entscheidung für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Ein souveräner Cloud-Speicher, der in Europa für Europa entwickelt wurde, bietet die notwendige Grundlage, um auch in fünf Jahren noch alle regulatorischen Anforderungen mühelos zu erfüllen.

FAQ

Wie unterscheidet sich ein Preismodell ohne Egress-Gebühren von den IONOS Storage Preisen?

Ein Preismodell ohne Egress-Gebühren ist vollständig transparent und vorhersehbar. Sie zahlen nur für den tatsächlich genutzten Speicherplatz. Im Gegensatz zu traditionellen Modellen, bei denen jeder Datenabruf zusätzliche, variable Kosten verursacht, gibt es hier keine unkalkulierbaren Ausgaben für die Datennutzung, was die Budgetplanung erheblich vereinfacht.


Bietet Impossible Cloud eine DSGVO-konforme Speicherlösung?

Ja. Impossible Cloud ist ein europäisches Unternehmen, das seine Dienste ausschließlich in zertifizierten europäischen Rechenzentren betreibt. Da wir nicht der US-Gesetzgebung (z.B. CLOUD Act) unterliegen, bieten wir volle DSGVO-Konformität und garantierte Datensouveränität für unsere Kunden.


Kann ich meine bestehenden Backup-Tools mit Impossible Cloud verwenden?

Ja. Dank unserer vollständigen S3-API-Kompatibilität können Sie Ihre vorhandenen Tools und Anwendungen, einschließlich führender Backup-Lösungen wie Veeam, Synology, NovaBackup und vielen anderen, nahtlos und ohne Anpassungen weiter verwenden.


Was bedeutet "Always-Hot"-Architektur?

Eine "Always-Hot"-Architektur bedeutet, dass alle Ihre Daten jederzeit sofort und ohne zusätzliche Kosten oder Verzögerungen verfügbar sind. Im Gegensatz zu komplexen Tiering-Modellen, bei denen Daten aus einem "kalten" Archiv erst zeit- und kostenaufwändig wiederhergestellt werden müssen, entfällt bei uns dieser komplizierte Prozess.


Gibt es eine Mindestlaufzeit oder Mindestspeicherdauer?

Nein. Unser Preismodell ist flexibel und fair. Es gibt keine Mindestvertragslaufzeiten und keine Gebühren für eine minimale Speicherdauer von Objekten. Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen, solange Sie es nutzen.


Wie unterstützt Impossible Cloud Managed Service Provider (MSPs)?

Wir bieten MSPs eine partnerfreundliche Plattform mit einer Multi-Tenant-Verwaltungskonsole, Automatisierungsmöglichkeiten via API/CLI und detailliertem Reporting. Das transparente Preismodell ohne Egress- oder API-Gebühren ermöglicht es MSPs, ihren Kunden Dienstleistungen mit planbaren und stabilen Margen anzubieten.


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