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Cloud Speicher
Souveräner Speicher

Der souveränste Object Storage in Deutschland für 2025

23.10.2025

8

Minutes
Thomas Demoor
CTO Impossible Cloud
Wie Sie DSGVO-Compliance, Kostentransparenz und Ransomware-Schutz strategisch vereinen

Für IT-Entscheider in Deutschland ist die Wahl des Cloud-Speichers 2025 eine strategische Weichenstellung. Zwischen den komplexen Preismodellen von US-Hyperscalern und den juristischen Risiken durch den CLOUD Act suchen 82 % der Unternehmen nach europäischen Alternativen. Der Bedarf an einer Lösung, die nicht nur technisch leistungsfähig, sondern auch rechtlich und wirtschaftlich souverän ist, war nie größer. Der souveränste Object Storage in Deutschland muss daher drei Kernanforderungen erfüllen: vollständige DSGVO-Konformität, Schutz vor extraterritorialem Datenzugriff und ein transparentes Kostenmodell ohne unkalkulierbare Gebühren. Dieser Artikel analysiert die entscheidenden Kriterien für eine zukunftssichere Speicherstrategie und stellt einen praxiserprobten Ansatz vor.

Schlüsselpunkte

  • Digitale Souveränität durch EU-basierten Speicher ist entscheidend, um CLOUD Act-Risiken zu vermeiden und die DSGVO vollständig einzuhalten.
  • Ein transparentes Preismodell ohne Egress- oder API-Gebühren ermöglicht eine planbare Kostenkontrolle und senkt die TCO im Vergleich zu Hyperscalern erheblich.
  • Unveränderliche Backups mit S3 Object Lock sind der wirksamste Schutz gegen Ransomware-Angriffe, die gezielt Backup-Daten verschlüsseln oder löschen.

Digitale Souveränität als strategischer Imperativ 2025

Die Forderung nach digitaler Souveränität ist für deutsche Unternehmen keine Option mehr, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Eine Studie aus dem Jahr 2025 zeigt, dass 92 % der Entscheider das Thema für wichtig halten, aber nur 21 % eine dedizierte Strategie dafür entwickelt haben. Diese Lücke stellt ein erhebliches Risiko dar, insbesondere durch US-Gesetze wie den CLOUD Act, der US-Behörden den Zugriff auf Daten von US-Anbietern erlaubt, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren gespeichert sind. Die Wahl eines europäischen Anbieters mit ausschließlich EU-Rechenzentren ist der einzige Weg, um Daten unter EU-Rechtshoheit zu halten. Der Shift hin zu rein europäischem Hosting verzeichnete bereits 2024 ein Plus von 28 %. Ein souveräner Cloud-Ansatz ist somit die Grundlage für Compliance und Wettbewerbsfähigkeit. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung der Anbieterherkunft für die Datensicherheit.

Die Anatomie eines souveränen, unternehmenstauglichen Object Storage

Ein souveräner Speicher muss mehr leisten als nur Daten in Deutschland zu speichern; er muss unternehmenstaugliche Performance und Kompatibilität garantieren. Volle S3-API-Kompatibilität ist die Basis, um bestehende Anwendungen und Backup-Tools ohne Anpassungen weiter nutzen zu können. Dies schützt Investitionen in Tools von Veeam oder Synology und senkt die Migrationskosten um mindestens 30 %. Ein "Always-Hot"-Architekturmodell stellt sicher, dass alle Daten sofort und ohne teure Wiederherstellungsgebühren oder Verzögerungen durch Tiering verfügbar sind. Dies ist für schnelle Disaster-Recovery-Szenarien, die in unter 15 Minuten abgeschlossen sein müssen, entscheidend. Ein solcher S3-kompatibler Speicher bietet eine solide Grundlage für kritische Workloads.

  • Volle S3-Kompatibilität: Nahtlose Integration mit bestehenden Tools und Workflows ohne Code-Anpassungen.
  • "Always-Hot"-Architektur: Sofortiger Zugriff auf alle Daten ohne Tiering-Verzögerungen oder zusätzliche Kosten.
  • Multi-AZ-Replikation: Beseitigt Single Points of Failure und garantiert eine Verfügbarkeit von 99,99 %.
  • Geofencing auf Länderebene: Stellt sicher, dass Daten eine definierte geografische Region niemals verlassen.

Diese architektonischen Merkmale sind entscheidend für die Kombination aus Souveränität und Performance.

Regulatorische Bereitschaft: Von DSGVO bis NIS-2

Compliance ist kein Feature, sondern muss in der Architektur des Speichers verankert sein. Der souveränste Object Storage in Deutschland erfüllt die strengen Anforderungen der DSGVO durch Design, indem er Daten ausschließlich in zertifizierten EU-Rechenzentren verarbeitet. Ab September 2025 wird der EU Data Act die Datenportabilität weiter stärken und einen Anbieterwechsel ohne Lock-in-Effekte erzwingen. Ein konformer Speicheranbieter muss einen klaren Exit-Pfad ohne technische oder finanzielle Hürden nachweisen können. Zusätzlich fordert die NIS-2-Richtlinie von Cloud-Anbietern robuste Sicherheitsmaßnahmen und transparente Meldeprozesse bei Sicherheitsvorfällen, was eine kontinuierliche überwachung erfordert. Ein DSGVO-konformer Objektspeicher ist daher ein Wettbewerbsvorteil.

  1. DSGVO-Konformität: Garantiert durch ausschließliche Datenhaltung und -verarbeitung in der EU.
  2. EU Data Act Readiness (ab Sept. 2025): Stellt Datenportabilität und Interoperabilität ohne Lock-in sicher.
  3. NIS-2-Ausrichtung: Erfüllt hohe Anforderungen an Cybersicherheit und Incident-Reporting für kritische Sektoren.
  4. CLOUD Act-Vermeidung: Schließt den Zugriff von Nicht-EU-Behörden auf Unternehmensdaten rechtlich aus.

Diese regulatorische Bereitschaft minimiert Rechtsrisiken und schafft Vertrauen bei Kunden und Partnern.

Kostenkontrolle durch ein transparentes Wirtschaftsmodell

Die unvorhersehbaren Kosten von US-Hyperscalern sind ein zentrales Problem für deutsche Unternehmen. Insbesondere Egress-Gebühren, also Kosten für den ausgehenden Datenverkehr, können bis zu 15 % der gesamten Cloud-Rechnung ausmachen und jede Migration oder hybride Strategie massiv verteuern. Ein souveränes Speichermodell eliminiert diese Unsicherheit vollständig. Ein Preismodell ohne Egress-Gebühren, ohne Kosten für API-Aufrufe und ohne Mindestspeicherfristen ermöglicht eine zu 100 % planbare Kostenstruktur. Dies ist eine echte Alternative zu Hyperscalern, die finanzielle Planungssicherheit schafft. Unternehmen zahlen nur für den tatsächlich genutzten Speicher, was die Total Cost of Ownership (TCO) um bis zu 40 % senken kann. Diese Transparenz ist ein entscheidender Faktor für eine langfristig tragfähige Cloud-Strategie.

Aktiver Ransomware-Schutz durch unveränderliche Backups

Ransomware-Angriffe sind eine existenzielle Bedrohung, wobei 94 % der Attacken gezielt auf Backups abzielen, um eine Wiederherstellung zu verhindern. Der wirksamste Schutz ist hier die technologische Unveränderlichkeit der Backup-Daten. Mit S3 Object Lock wird eine einmal geschriebene Datensicherung für einen definierten Zeitraum unveränderbar und kann weder von externen Angreifern noch intern versehentlich gelöscht oder modifiziert werden. Diese Funktion ist die letzte und stärkste Verteidigungslinie und ermöglicht eine zuverlässige Wiederherstellung innerhalb von Minuten statt Tagen. Ein solcher effektiver Ransomware-Schutz ist für die Geschäftskontinuität unerlässlich. Die Implementierung von unveränderlichen Backups reduziert das Risiko eines Totalverlusts um über 99 %. So wird die Datensicherung zur strategischen Versicherung gegen Cyber-Erpressung.

Partner-Ready: Wie MSPs mit souveränem Storage wachsen

Für Managed Service Provider (MSPs) in Deutschland ist ein souveräner Object Storage die Basis für profitable und DSGVO-konforme Dienstleistungen. Das Fehlen von Egress- und API-Gebühren ermöglicht eine präzise Kalkulation und sichert planbare Margen von über 50 % für Backup-as-a-Service (BaaS) und Archivierungslösungen. Eine mandantenfähige Verwaltungskonsole mit rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC) und MFA-Unterstützung vereinfacht das Management von hunderten Kunden-Accounts. Durch die Distribution über lokale Partner wie api in Deutschland wird der Zugang und Support für deutsche Reseller und Systemhäuser weiter vereinfacht. Dieser Fokus auf den Channel macht den sichersten Objektspeicher zu einem starken Argument im Portfolio jedes MSPs. Die schnelle und einfache Inbetriebnahme ermöglicht ein Onboarding neuer Kunden in weniger als 24 Stunden.

FAQ

Welche Vorteile bietet ein rein europäischer Object Storage Anbieter?

Ein rein europäischer Anbieter garantiert, dass Ihre Daten die EU nicht verlassen. Dies sichert die Einhaltung der DSGVO, vermeidet die Risiken des US CLOUD Acts und bietet oft lokalen Support in deutscher Sprache. Zudem stärken Sie die europäische digitale Infrastruktur.


Kann ich meine bestehenden Backup-Tools wie Veeam weiter verwenden?

Ja, durch die volle S3-API-Kompatibilität können Sie führende Backup-Lösungen wie Veeam, Synology oder NovaBackup nahtlos und ohne Anpassungen weiter verwenden. Die Konfiguration erfordert lediglich die änderung des S3-Endpunkts.


Was bedeutet 'Always-Hot'-Architektur?

Eine 'Always-Hot'-Architektur bedeutet, dass alle Ihre Daten jederzeit sofort verfügbar sind. Im Gegensatz zu komplexen Tiering-Modellen, bei denen Daten aus einem 'kalten' Archiv erst zeit- und kostenaufwendig wiederhergestellt werden müssen, gibt es hier keine Verzögerungen oder zusätzliche Abrufgebühren.


Wie unterstützt Impossible Cloud Managed Service Provider (MSPs)?

Impossible Cloud unterstützt MSPs mit einem partnerfreundlichen Modell: planbare Margen durch den Verzicht auf Egress- und API-Gebühren, eine mandantenfähige Verwaltungskonsole für einfaches Kundenmanagement und Automatisierungsmöglichkeiten via API und CLI.


Ist der Speicher auch für Archivierungszwecke geeignet?

Ja, der Speicher ist ideal für die langfristige, DSGVO-konforme Archivierung. Durch den Verzicht auf Mindestspeicherfristen und die hohe Datensicherheit, inklusive der Option auf Unveränderlichkeit (Object Lock), eignet er sich perfekt für die revisionssichere Aufbewahrung von Geschäftsdaten.


Wie starte ich mit Impossible Cloud?

Der Einstieg ist einfach. Sie können eine kostenlose Testversion starten, um die Plattform und ihre S3-Kompatibilität zu prüfen. Für eine persönliche Beratung oder eine Live-Demo können Sie jederzeit einen unserer Experten kontaktieren.


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