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Die Suche nach der sichersten Alternative zu etablierten Speicherlösungen wie IONOS führt IT-Entscheider 2025 an einen Scheideweg. Einerseits droht bei US-Anbietern durch den CLOUD Act ein potenzieller Zugriff von US-Behörden auf in der EU gespeicherte Daten, was einen klaren Widerspruch zur DSGVO darstellt. Andererseits erfüllen manche europäische Anbieter nicht die modernen Anforderungen an S3-API-Kompatibilität und Performance, die für Backup-Anwendungen mit Tools wie Veeam oder Synology unerlässlich sind. Die Lösung liegt in einer neuen Generation von Cloud-Speicher, der Datensouveränität nach Design, volle S3-Kompatibilität und ein transparentes Kostenmodell ohne Egress-Gebühren vereint. Dieser Ansatz bietet deutschen Unternehmen und MSPs nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch einen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil.
Schlüsselpunkte
- Eine sichere Alternative zu IONOS muss DSGVO-Konformität ohne CLOUD-Act-Risiko durch ausschließlichen Betrieb in EU-Rechenzentren gewährleisten.
- Unveränderlicher Speicher (Object Lock) ist für einen effektiven Ransomware-Schutz unerlässlich und sollte Standard sein.
- Ein transparentes Preismodell ohne Egress- oder API-Gebühren ist entscheidend für Kostenkontrolle und planbare Margen, insbesondere für MSPs.
Souveränität neu bewerten: Warum traditionelle Modelle an Grenzen stoßen
Die digitale Abhängigkeit deutscher Unternehmen ist mit 96 % Importquote bei digitalen Technologien so hoch wie nie. Viele Entscheider erkennen, dass die Wahl des Cloud-Anbieters eine strategische Entscheidung für die Datensouveränität ist. US-Hyperscaler bieten zwar fortschrittliche Funktionen, unterliegen aber dem CLOUD Act, der US-Behörden den Zugriff auf Daten erlaubt, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren liegen. Dies schafft einen unlösbaren Konflikt mit den strengen Anforderungen der DSGVO.
Gleichzeitig mangelt es traditionellen deutschen Anbietern oft an der notwendigen, modernen S3-API-Kompatibilität, die für heutige Backup- und Archivierungs-Workloads essenziell ist. Eine Studie zeigt, dass 79 % der Unternehmen sich in kritischer Abhängigkeit von wenigen Anbietern sehen. Die Suche nach einer deutschen Alternative zu Hyperscalern wird somit zur Notwendigkeit, um Compliance, Performance und Unabhängigkeit zu vereinen. Die richtige Wahl muss daher über den reinen Speicherort hinausgehen und die rechtliche sowie technische Architektur umfassen.
Compliance sicherstellen: Wie Geofencing und EU-Recht den Datenschutz maximieren
Eine wirklich sichere Cloud-Lösung muss die Einhaltung der DSGVO garantieren, was bei Anbietern mit US-Bezug aufgrund des CLOUD Acts grundsätzlich infrage steht. Die effektivste Lösung ist eine Architektur, die "Souveränität by Design" umsetzt. Dies wird durch den ausschließlichen Betrieb in zertifizierten EU-Rechenzentren erreicht, bei denen sichergestellt ist, dass keine US-Entität Zugriff hat. Country-level Geofencing stellt sicher, dass Daten eine vordefinierte Region niemals verlassen.
Diese strikte EU-Zentrierung eliminiert das CLOUD-Act-Risiko vollständig und bietet die geforderte Rechtssicherheit für Backup und Datenschutz. Ein solcher Ansatz erfüllt die Kernforderungen der DSGVO an den Datentransfer in Drittländer. Für Unternehmen bedeutet dies eine Sorge weniger bei Audits und der Einhaltung von Compliance-Vorschriften. Die folgenden Sicherheitsmerkmale sind dabei entscheidend:
- Ausschließlich EU-Rechenzentren: Der physische und rechtliche Standort der Daten bleibt immer innerhalb der EU.
- Keine CLOUD-Act-Exponierung: Da der Anbieter rein europäisch ist, besteht keine Verpflichtung zur Datenherausgabe an US-Behörden.
- Multi-Layer-Verschlüsselung: Daten werden sowohl bei der übertragung (in transit) als auch im Ruhezustand (at rest) verschlüsselt.
- Granulares IAM: Identity and Access Management mit MFA und RBAC ermöglicht eine präzise Steuerung der Zugriffsrechte.
Diese Kombination aus rechtlicher und technischer Absicherung bildet die Grundlage für eine zukunftssichere Datenstrategie.
Ransomware-Risiko eliminieren: Die strategische Rolle von unveränderlichem Backup
Ransomware-Angriffe zielen zunehmend direkt auf Backups, um eine Wiederherstellung zu verhindern und Lösegeldzahlungen zu erzwingen. Herkömmliche Backup-Strategien reichen hier nicht mehr aus. Die Integration von unveränderlichem Speicher (Immutable Storage) über S3 Object Lock ist daher kein optionales Feature mehr, sondern eine Notwendigkeit für jede moderne 3-2-1-1-Backup-Strategie. Einmal geschriebene Daten können für einen definierten Zeitraum von niemandem - auch nicht von Administratoren - gelöscht oder verändert werden.
Diese Technologie bietet einen garantierten Wiederherstellungspunkt, der gegen Verschlüsselung durch Ransomware immun ist. Im Falle eines Angriffs können Unternehmen ihre Daten aus dem unveränderlichen Backup schnell und zuverlässig wiederherstellen, ohne auf die Forderungen von Angreifern eingehen zu müssen. Dies reduziert nicht nur das finanzielle Risiko, sondern minimiert auch die Ausfallzeiten erheblich. Die Implementierung von Object Lock ist ein entscheidender Schritt, um die Cyber-Resilienz von 95 % der Unternehmen zu stärken, die von menschlichem Versagen als Ursache für Datenschutzverletzungen betroffen sind.
Kostenkontrolle zurückgewinnen: Das Ende unvorhersehbarer Cloud-Rechnungen
Ein Hauptkritikpunkt an Hyperscalern sind die unvorhersehbaren Kosten, insbesondere durch Egress-Gebühren, die für den Abruf von Daten anfallen. Diese versteckten Gebühren können bis zu 15 % der gesamten Cloud-Kosten ausmachen und machen eine verlässliche Budgetplanung fast unmöglich. Eine transparente Preisgestaltung ohne Egress-Gebühren, API-Aufrufkosten oder Mindestspeicherfristen ist daher ein entscheidender Vorteil, insbesondere für MSPs, die ihren Kunden feste Preise anbieten müssen.
Ein vorhersehbares Kostenmodell ermöglicht stabile und kalkulierbare Margen für Backup-as-a-Service (BaaS) und Archivierungslösungen. Der Verzicht auf diese variablen Kostenfaktoren vereinfacht nicht nur die Abrechnung, sondern senkt auch die Total Cost of Ownership (TCO) erheblich. Unternehmen können ihre Daten jederzeit abrufen oder migrieren, ohne mit einer hohen Rechnung bestraft zu werden. Ein Cloud-Storage-Preisvergleich zeigt die Vorteile klar auf:
- Keine Egress-Gebühren: Freier Datenabruf ohne zusätzliche Kosten.
- Keine API-Kosten: Unbegrenzte API-Aufrufe für eine nahtlose Integration und Automatisierung.
- Keine Mindestdauer: Daten können flexibel gespeichert und gelöscht werden, ohne Strafgebühren.
- Transparente Abrechnung: Bezahlung nur für den tatsächlich genutzten Speicherplatz.
Diese wirtschaftliche Klarheit gibt IT-Abteilungen die Kontrolle über ihr Budget zurück.
Migrationen vereinfachen: Wie volle S3-Kompatibilität Investitionen schützt
Die S3-API hat sich als De-facto-Standard für Objektspeicher etabliert und wird von hunderten von Anwendungen, insbesondere im Backup-Bereich, genutzt. Eine 100%ige S3-Kompatibilität ist daher entscheidend, um bestehende Tools, Skripte und Applikationen ohne Anpassungen weiter verwenden zu können. Dies schützt getätigte Investitionen und minimiert das Migrationsrisiko erheblich. Unternehmen können ihre gewohnten Backup-Lösungen wie Veeam oder Synology nahtlos weiterbetreiben.
Diese Kompatibilität geht über einfache Lese- und Schreibvorgänge hinaus und umfasst auch erweiterte Funktionen wie Versioning, Lifecycle-Management und Object Lock. Für Unternehmen bedeutet dies eine reibungslose Migration und die Freiheit, nicht an einen einzigen Anbieter gebunden zu sein. Die Wahl eines Anbieters mit voller S3-Unterstützung ist somit eine strategische Entscheidung für Flexibilität und den Schutz vor Vendor-Lock-in, was den sichersten Objektspeicher auszeichnet. So wird der Wechsel zu einer souveränen Cloud-Lösung zu einem einfachen technischen Schritt statt zu einem komplexen Projekt.
Zukunftssicherheit garantieren: Regulatorische Anforderungen proaktiv erfüllen
Die regulatorische Landschaft in der EU entwickelt sich ständig weiter. Mit der NIS-2-Richtlinie und dem EU Data Act kommen ab 2025 neue, strenge Anforderungen auf Unternehmen zu. NIS-2 fordert von Betreibern kritischer Infrastrukturen einen kontinuierlichen Sicherheitsprozess, einschließlich Patch-Management und der Absicherung der Lieferkette. Der EU Data Act stärkt die Datenportabilität und soll den Anbieterwechsel erleichtern, um Lock-in-Effekte zu verhindern.
Eine moderne Cloud-Architektur muss diese zukünftigen Anforderungen bereits heute berücksichtigen. Ein Anbieter, der auf offenen Standards wie S3 basiert und keine Egress-Gebühren erhebt, erfüllt die Kernprinzipien des EU Data Act bereits im Vorfeld. Durch den Betrieb in zertifizierten EU-Rechenzentren und transparente Sicherheitsprozesse wird auch die NIS-2-Konformität unterstützt. Die Wahl des richtigen Cloud-Partners ist somit auch eine Investition in die Zukunftssicherheit und macht den souveränsten Object Storage zu einem Wettbewerbsvorteil in einem sich wandelnden regulatorischen Umfeld.
Mehr links
PwC Deutschland bietet einen Artikel über Cloud Governance in Deutschland, der die Herausforderungen und Lösungen in diesem Bereich beleuchtet.
Bitkom veröffentlicht eine Pressemitteilung, die die Forderung der deutschen Wirtschaft nach einer souveränen Cloud-Lösung thematisiert.
Lünendonk stellt Informationen zu ihrer Studie bereit, die die Auswirkungen digitaler Souveränität und Künstlicher Intelligenz auf das IT-Sourcing untersucht.
Das Bundeswirtschaftsministerium bietet umfassende Informationen zum Thema Cloud Computing und dessen Bedeutung für die digitale Welt.
Die Deutsche Gesellschaft für Recht und Informatik (DGRI) informiert über ihren Fachausschuss, der sich mit Cloud Computing, Outsourcing und IT-Projekten befasst.
FAQ
Ist Impossible Cloud eine DSGVO-konforme Alternative?
Ja, Impossible Cloud ist eine vollständig DSGVO-konforme Speicherlösung. Wir betreiben unsere Infrastruktur ausschließlich in zertifizierten europäischen Rechenzentren und unterliegen als europäisches Unternehmen vollständig dem EU-Recht. Dadurch wird die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung sichergestellt und das Risiko durch Gesetze wie den US CLOUD Act eliminiert.
Kann ich meine bestehenden Backup-Tools wie Veeam weiterverwenden?
Absolut. Impossible Cloud ist vollständig S3-API-kompatibel. Das bedeutet, dass Sie Ihre vorhandenen, S3-fähigen Anwendungen und Tools, einschließlich führender Backup-Lösungen wie Veeam, Synology, NovaBackup und viele andere, ohne änderungen oder Anpassungen weiterverwenden können.
Wie schützt Impossible Cloud meine Daten vor Ransomware?
Wir bieten mit Immutable Storage (unveränderlicher Speicher) über S3 Object Lock einen robusten Schutz vor Ransomware. Einmal gespeicherte Daten können für eine von Ihnen festgelegte Dauer nicht mehr verändert oder gelöscht werden. Selbst wenn Angreifer Zugriff auf Ihre Systeme erlangen, bleiben Ihre Backups sicher und wiederherstellbar.
Gibt es bei Impossible Cloud versteckte Kosten wie Egress-Gebühren?
Nein. Unser Preismodell ist transparent und vorhersehbar. Wir berechnen keine Egress-Gebühren für ausgehenden Datenverkehr, keine Kosten für API-Aufrufe und es gibt keine Mindestspeicherfristen. Sie zahlen nur für den Speicher, den Sie tatsächlich nutzen, was Ihnen volle Kostenkontrolle gibt.
Wie einfach ist die Migration zu Impossible Cloud?
Dank unserer vollen S3-Kompatibilität ist die Migration sehr einfach. Sie müssen lediglich den S3-Endpunkt in Ihrer Anwendung oder Ihrem Backup-Tool auf unsere Adresse ändern und Ihre Zugangsdaten eintragen. Es sind keine Code-Anpassungen oder komplexen Migrationsprozesse erforderlich.
Welche Vorteile bietet Impossible Cloud für Managed Service Provider (MSPs)?
Für MSPs bieten wir ein partnerfreundliches Modell mit vorhersehbaren Margen dank unseres transparenten Preismodells ohne Egress-Gebühren. Unsere Lösung vereinfacht das Angebot DSGVO-konformer Backup- und Archivierungsdienste. Die Multi-Tenant-Verwaltung, Automatisierung per API/CLI und einfache Integration erleichtern das Onboarding und die Verwaltung von Kunden.




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