Kostenfalle Hyperscaler: Versteckte Gebühren um bis zu 100 % reduzieren

Die Preismodelle von US-Hyperscalern sind oft undurchsichtig und enthalten versteckte Kosten, die Budgets sprengen. Ein Hauptfaktor sind die Egress-Gebühren, die für jeden Gigabyte an Daten anfallen, der das Netzwerk des Anbieters verlässt. Diese können bis zu 15 % der gesamten Cloud-Rechnung ausmachen. Hinzu kommen Kosten für API-Aufrufe, die bei datenintensiven Anwendungen schnell eskalieren.

Eine europäische Alternative eliminiert diese unkalkulierbaren Faktoren vollständig. Das Modell verzichtet konsequent auf Egress-Gebühren und Kosten für API-Aufrufe. Die Abrechnung erfolgt transparent und ausschließlich auf Basis des genutzten Speichervolumens, ohne Mindestvertragsdauern. Dieser Ansatz macht die Cloud-Speicher-Preise planbar und senkt die Gesamtbetriebskosten (TCO) erheblich.

Diese vorhersehbare Kostenstruktur ermöglicht es Managed Service Providern (MSPs), ihren Kunden stabile Margen für Backup-as-a-Service (BaaS) und Archivierungslösungen zu garantieren. Die Umstellung auf ein solches Modell ist der erste Schritt zur Optimierung der Cloud-Ausgaben.

Datensouveränität als Wettbewerbsvorteil: DSGVO- und CLOUD-Act-Risiken ausschließen

Die Speicherung von Daten bei US-Anbietern birgt erhebliche Compliance-Risiken für deutsche Unternehmen. Der US CLOUD Act von 2018 verpflichtet amerikanische Firmen, US-Behörden Zugriff auf Daten zu gewähren, selbst wenn diese auf europäischen Servern liegen. Dies steht im direkten Widerspruch zu den strengen Anforderungen der DSGVO, die eine Datenübermittlung in Drittländer nur unter klaren rechtlichen Grundlagen erlaubt.

Eine souveräne europäische Cloud-Plattform löst diesen Konflikt, indem sie Daten ausschließlich in zertifizierten EU-Rechenzentren speichert und verarbeitet. Durch country-level Geofencing wird sichergestellt, dass Daten eine vordefinierte Region niemals verlassen. Dies garantiert nicht nur 100%ige DSGVO-Konformität, sondern schließt auch jegliche Zugriffsmöglichkeit durch den CLOUD Act aus. Für Unternehmen in regulierten Branchen wie dem Finanz- oder Gesundheitswesen ist diese rechtliche Sicherheit ein entscheidender Vorteil.

Die Wahl eines europäischen Anbieters ist somit eine strategische Entscheidung für langfristige Rechtssicherheit und den Schutz kritischer Unternehmensdaten.

Moderne Architektur für Performance und Ausfallsicherheit

Eine leistungsstarke Architektur ist die Basis für stabile Geschäftsprozesse. Viele traditionelle Anbieter setzen auf komplexes Storage-Tiering, was in der Praxis zu Problemen führt. Daten in Cold-Storage-Tiers müssen erst wiederhergestellt werden, was zu Verzögerungen von mehreren Stunden, API-Timeouts und unerwarteten Kosten führen kann.

Ein moderner Ansatz verfolgt ein "Always-Hot"-Modell, bei dem alle Daten jederzeit sofort verfügbar sind. Dies vereinfacht nicht nur den Betrieb, sondern garantiert auch eine konsistente Latenz und hohe Performance für alle Workloads. Die Architektur ist auf höchste Ausfallsicherheit ausgelegt und eliminiert Single Points of Failure. Folgende Merkmale zeichnen eine solche Enterprise-Architektur aus:

• Volle S3-Kompatibilität: Bestehende Tools, Skripte und Anwendungen funktionieren ohne Anpassungen weiter, was die Migration von einem anderen Objektspeicher in wenigen Minuten ermöglicht.
• Starke Konsistenz: Read/Write-Konsistenz stellt die Datenintegrität auch bei gemischten Workloads mit Millionen kleiner Dateien sicher.
• Multi-AZ-Replikation: Die automatische Replikation über mehrere Verfügbarkeitszonen hinweg schützt vor Ausfällen einzelner Standorte.
• Keine Restore-Verzögerungen: Der sofortige Zugriff auf alle Daten beschleunigt Backup-Wiederherstellungen und Disaster-Recovery-Prozesse um über 95 %.

Diese technologische überlegenheit stellt sicher, dass auch anspruchsvolle Anwendungsfälle wie Big-Data-Analysen oder die Archivierung großer Datenmengen zuverlässig abgedeckt werden.

Regulatorische Anforderungen für 2025 und darüber hinaus erfüllen

Die regulatorische Landschaft in der EU entwickelt sich stetig weiter. Neben der DSGVO müssen Unternehmen ab September 2025 den EU Data Act und die NIS-2-Richtlinie beachten. Eine zukunftssichere Cloud-Strategie muss diese Anforderungen von Grund auf berücksichtigen. Eine souveräne Cloud ist "Regulatory-ready by Design".

Die Plattform unterstützt Unternehmen dabei, die neuen Vorschriften proaktiv zu erfüllen:

1. EU Data Act (ab Sept. 2025): Das Gesetz stärkt die Datenportabilität und verbietet Lock-in-Effekte. Eine S3-kompatible Architektur mit offenen Standards stellt sicher, dass Daten inklusive Metadaten jederzeit zu einem anderen Anbieter migriert werden können.
2. NIS-2-Richtlinie: Die Richtlinie fordert von Unternehmen ein kontinuierliches Sicherheitsmanagement, einschließlich Patch- und Schwachstellen-Management. Ein Cloud-Anbieter, der diese Prozesse intern abbildet, stärkt die Sicherheit der gesamten Lieferkette.
3. DSGVO-Konformität: Durch EU-only-Speicherung, transparente Datenverarbeitung und EU-kontrolliertes Schlüsselmanagement werden die Kernanforderungen der DSGVO vollständig erfüllt.

Diese regulatorische Vorbereitung minimiert den administrativen Aufwand und verwandelt Compliance von einer Belastung in einen echten Wettbewerbsvorteil.

Ransomware-Schutz und nahtlose Backup-Integrationen

Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Ransomware ist ein unveränderlicher Speicher unerlässlich. Die Object-Lock-Funktionalität (Immutable Storage) verhindert, dass Daten für einen definierten Zeitraum gelöscht oder verändert werden können. Selbst im Falle eines kompromittierten Administrator-Kontos bleiben die Backups geschützt und können zur Wiederherstellung genutzt werden. Dies reduziert das Risiko eines Totalverlusts um über 99 %.

Die vollständige S3-API-Kompatibilität gewährleistet eine reibungslose Integration mit führenden Backup-Lösungen. Zertifizierte Integrationen für Veeam, Synology oder Nova Backup sind out-of-the-box verfügbar. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre bestehende Backup-Infrastruktur beizubehalten und um eine sichere, souveräne Cloud-Kopie zu erweitern. Die Einrichtung dauert oft weniger als 15 Minuten. Diese einfache Implementierung macht die Lösung zur idealen Wahl für die Umsetzung einer robusten 3-2-1- oder 4-2-2-Backup-Strategie.

Ein Partnermodell für planbare Margen und einfaches Management

Für Managed Service Provider und Systemhäuser ist ein verlässliches Partnermodell entscheidend. Die größte Herausforderung bei der Bereitstellung von Cloud-Services sind unvorhersehbare Kosten, die die eigenen Margen schmälern. Ein Preismodell ohne Egress- und API-Gebühren löst dieses Problem und macht die Margen für BaaS- und Archivierungsdienste zu 100 % planbar.

Die Partner-Plattform ist auf die Bedürfnisse von MSPs zugeschnitten. Sie bietet ein Multi-Tenant-fähiges Konsolen-UX, das die Verwaltung mehrerer Kunden über einen einzigen Account ermöglicht. Automatisierung über API/CLI und detaillierte Reporting-Funktionen vereinfachen die Administration erheblich. Dank der Distribution über lokale Partner wie api in Deutschland wird der Zugang für deutsche Reseller weiter vereinfacht. Das schnelle Onboarding ermöglicht es Partnern, innerhalb von 24 Stunden erste Kundenprojekte umzusetzen. So wird die Bereitstellung DSGVO-konformer Speicherdienste für MSPs zu einem profitablen und risikoarmen Geschäft.