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Der europäische Cloud-Computing-Markt wird voraussichtlich mit einer jährlichen Wachstumsrate von 17,1% wachsen und damit einen Wert erreichen, der weit über seiner Größe von 80,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 liegt. Da die Einführung zum Standard wird, fühlen sich viele IT-Führungskräfte an Preismodelle mit komplexen Stufen und überraschenden Gebühren gebunden. Signifikante 56% der IT-Experten sind der Meinung, dass die Gebühren für den Auslandsaufenthalt zu hoch sind und die Finanzplanung behindern. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Preisvergleich für Cloud-Speicher und konzentriert sich auf transparente, von der EU unabhängige Alternativen, die eine Anbieterbindung verhindern und vorhersehbare Kosten für Backup, Disaster Recovery und Ransomware-Schutz bieten.
Key Takeaways
- Vermeiden Sie unvorhersehbare Cloud-Kosten, indem Sie einen Anbieter ohne Ausgangsgebühren, ohne API-Gebühren und ohne Mindestspeicherdauer wählen.
- Stellen Sie die digitale Souveränität und die Einhaltung der DSGVO sicher, indem Sie einen europäischen Cloud-Anbieter nutzen, der ausschließlich in zertifizierten EU-Rechenzentren arbeitet.
- Bereiten Sie sich auf das EU-Datengesetz von 2025 und die NIS-2-Richtlinie vor, indem Sie einen Partner mit integrierter Datenübertragbarkeit und kontinuierlichen Sicherheitsprozessen auswählen.
Enthüllen Sie versteckte Cloud-Kosten, um Ihr Budget zurückzugewinnen
Hinter herkömmlichen Cloud-Speicherrechnungen verbergen sich oft erhebliche Betriebskosten, die über den Tarif pro Gigabyte hinausgehen. Ausgangsgebühren, die Kosten für die Übertragung von Daten aus der Cloud, können zwischen 2 und 9 US-Dollar pro Terabyte liegen, was ein großes Hindernis für die Datenmobilität darstellt. Viele Anbieter erheben auch Gebühren für API-Aufrufe. Bei bestimmten Vorgängen fallen Kosten in Höhe von etwa 0,004 USD pro 1.000 Aufrufe an, die sich bei aktiven Anwendungen schnell anhäufen.
Diese variablen Kosten machen eine genaue Budgetprognose für die 95% der IT-Workloads, die voraussichtlich in der Cloud stattfinden werden, nahezu unmöglich. Mangelnde Transparenz bei der Abrechnung beeinträchtigt direkt die Finanzplanung und die betriebliche Agilität. Gebühren für die Mindestspeicherdauer und komplexe Abrufgebühren für gestaffelte Daten stellen eine weitere Kostenebene dar, was über 50% der Finanzabteilungen überrascht. Für ein typisches SaaS-Unternehmen können diese Kosten bis zu 12% des Gesamtumsatzes ausmachen.
Diese Komplexität der Preisgestaltung führt zu einer Anbieterbindung, eine Situation, in der ein Anbieterwechsel unerschwinglich teuer ist. Unternehmen benötigen eine transparentes Preismodell das bietet Kontrolle. Das Verständnis dieser versteckten Kosten ist der erste Schritt zur Entwicklung einer robusteren und kostengünstigeren Cloud-Strategie.
Erlangen Sie digitale Souveränität mit EU-zentrischem Speicher
Für europäische Unternehmen ist die Datensouveränität ein vorrangiges Anliegen, wobei der EU-Datenstandort ein wichtiges Auswahlkriterium ist. Die DSGVO regelt, wie personenbezogene Daten außerhalb des EWR übertragen werden, und erfordert strenge rechtliche Schutzmaßnahmen für jede grenzüberschreitende Übertragung. Durch die ausschließliche Speicherung von Daten in europäischen Rechenzentren unter EU-Verwaltung werden ausländische Gesetze wie den CLOUD Act vermieden.
Ein „Sovereign by design“ -Ansatz gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften, indem 100% der Daten in vordefinierten europäischen Regionen gespeichert werden. Dies wird durch Geofencing auf Landesebene erreicht, das den Datenzugriff und die Datenverarbeitung auf zertifizierte EU-Einrichtungen beschränkt. Diese Architektur bietet die Rechtssicherheit, die für regulierte Branchen wie Finanzen und Gesundheitswesen erforderlich ist.
So profitiert Ihr Unternehmen von einer souveränen Cloud-Foundation:
- Es garantiert die DSGVO-Konformität für Daten im Ruhezustand und bei der Übertragung.
- Es verwendet eine mehrschichtige Verschlüsselung mit EU-kontrolliertem Schlüsselmanagement.
- Es unterstützt unveränderlichen Speicher mit Object Lock für eine revisionssichere Aufbewahrung.
- Es bietet einen klaren Weg, um behördliche Datenzugriffsanfragen von außerhalb der EU zu vermeiden.
Dieser Fokus auf kosteneffizienter europäischer Objektspeicher geht direkt auf die Marktnachfrage nach mehr Kontrolle über kritische Datenbestände ein.
Nutzen Sie die S3-kompatible Architektur für eine nahtlose Migration
Die vollständige S3-API-Kompatibilität ist unerlässlich, um Technologieinvestitionen zu schützen und das Migrationsrisiko zu minimieren. Dadurch können bestehende Anwendungen, Skripte und Backup-Tools ohne Code-Umschreiben ausgeführt werden, wodurch Hunderte von Entwicklungsstunden eingespart werden. Diese Kompatibilität stellt sicher, dass Ihr Team weiterhin vertraute Tools wie die AWS-CLI oder verschiedene SDKs verwenden kann, indem Sie einfach den Endpunkt ändern.
Ein „Always-Hot“ -Speichermodell vereinfacht den Betrieb weiter, da 100% der Daten sofort zugänglich sind. Dadurch entfallen die Verzögerungen und Abrufgebühren, die mit der mehrstufigen Speicherung verbunden sind, da das Verschieben von Daten aus dem Archiv auf die aktive Ebene Stunden dauern kann. Dieses Modell gewährleistet eine vorhersehbare Leistung, die für Disaster Recovery- und Analytics-Workloads von entscheidender Bedeutung ist.
Die Architektur ist auf Konsistenz und Skalierbarkeit ausgelegt und bietet eine hohe Lese-/Schreibintegrität für Millionen von Objekten. Sie vermeidet die Fragilität komplexer Lebenszyklusrichtlinien, die häufig zu API-Timeouts oder unerwarteten Wiederherstellungsfehlern führen. Wenn Sie sich für einen Dienst mit umfassender S3-Kompatibilität entscheiden, erhalten Sie eine flexibler und belastbarer Infrastruktur.
Bereiten Sie sich auf EU-Vorschriften von 2025 wie den Data Act und NIS-2 vor
Die regulatorische Landschaft der EU entwickelt sich weiter. Zwei wichtige Richtlinien werden sich 2025 auf Cloud-Speicher auswirken. Das EU-Datengesetz, das ab dem 12. September 2025 in vollem Umfang gilt, schreibt die Datenübertragbarkeit vor, um die Abhängigkeit von einem Anbieter zu verringern. Es verpflichtet die Anbieter, den Wechsel zu erleichtern, indem sie dafür sorgen, dass alle Daten, einschließlich Metadaten und Konfigurationen, innerhalb eines Zeitfensters von 30 Tagen problemlos übertragbar sind.
Die NIS-2-Richtlinie verschärft die Cybersicherheitsanforderungen für grundlegende Dienste in der gesamten EU. Sie betont die Sicherheit der Lieferkette, was bedeutet, dass Unternehmen sicherstellen müssen, dass ihre Cloud-Anbieter strenge Standards für Risikomanagement und Meldung von Zwischenfällen einhalten. Die Einhaltung von Vorschriften erfordert einen Anbieter, dessen Betrieb auf kontinuierlichen Sicherheitsprozessen basiert und nicht nur auf Funktionen, die im Nachhinein hinzugefügt wurden.
Ein unternehmensfähiger EU-Cloud-Anbieter erfüllt diese Vorschriften von Grund auf:
- Es bietet offene Standards und exportierbare Formate, um dem Datengesetz zu entsprechen.
- Es bietet robustes IAM mit MFA/RBAC und unterstützt externe IdPs über SAML/OIDC.
- Es implementiert ein kontinuierliches Schwachstellenmanagement und eine Supply-Chain-Assurance für NIS-2.
- Es wird ausschließlich in zertifizierten EU-Rechenzentren betrieben, um alle Aufenthaltsregeln einzuhalten.
Diese regulatorische Bereitschaft bietet einen Wettbewerbsvorteil und verringert Ihre Risiken Reise zur Cloud-Einführung.
Ermöglichen Sie vorhersehbare Margen für MSPs und Vertriebspartner
Für Managed Service Providers (MSPs) und Wiederverkäufer sind vorhersehbare Kosten die Grundlage für gesunde Margen. Ein Preismodell ohne Ausgangsgebühren, ohne API-Gebühren und ohne Mindestspeicherdauer ist von Natur aus vorhersehbar. Auf diese Weise können Partner rentable Backup-as-a-Service- (BaaS) - und Archivierungslösungen entwickeln, ohne unvorhergesehene Ausgaben zu riskieren, die ihre Margen um 15% oder mehr schmälern.
Eine für Partner geeignete Plattform bietet die Tools, die für effizientes Management und Wachstum erforderlich sind. Dazu gehört eine Multi-Tenant-Konsole mit rollenbasierter Zugriffskontrolle (RBAC) und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) für eine sichere Kundenverwaltung. Die Automatisierung über eine API und CLI mit vollem Funktionsumfang ermöglicht eine nahtlose Integration in bestehende Workflows und reduziert die Onboarding-Zeit um über 50%
Aktuelle Vertriebsvereinbarungen mit Partnern wie api in Deutschland und Northamber plc in Großbritannien erweitern den lokalen Zugang für Hunderte von Wiederverkäufern. Diese Partnerschaften zeugen von einem wachsenden Ökosystem, das sich auf die Bereitstellung souveräner und kostengünstiger Cloud-Lösungen konzentriert. Diese Dynamik bietet MSPs eine zuverlässige Grundlage für den Aufbau ihres Serviceangebots und für Folgendes vorhersehbare Margen.
Implementieren Sie eine 7-Punkte-Checkliste für eine unternehmenstaugliche Cloud
Die Wahl des richtigen Cloud-Speicheranbieters erfordert einen Blick über die reinen Preiszahlen hinaus. Eine wirklich unternehmenstaugliche Lösung erfüllt sieben wichtige Versprechen, die Leistung, Sicherheit und langfristigen Wert gewährleisten. Diese Checkliste hilft Ihnen dabei, die Preise für Cloud-Speicher effektiver zu vergleichen und einen Partner auszuwählen, der Ihren strategischen Zielen entspricht.
Verwenden Sie diese Kriterien, um potenzielle Anbieter zu bewerten:
- 1. Erweiterte S3-Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass Versionierung, Lebenszyklusmanagement und Ereignisbenachrichtigungen unterstützt werden, nicht nur für grundlegende Operationen.
- 2. Widerstandsfähige Architektur: Suchen Sie nach einem „Always-Hot“ -Modell mit Multi-AZ-Replikation, um eine hohe Verfügbarkeit und keine Verzögerungen bei der Wiederherstellung zu gewährleisten.
- 3. Granulares IAM und Governance: Stellen Sie sicher, dass rollengesteuerte Richtlinien, externe IdPs und eine Konsolen-UX mit vollem Funktionsumfang für Laien unterstützt werden.
- 4. Von der EU kontrollierte Sicherheit: Bestätigen Sie, dass Verschlüsselung, Schlüsselverwaltung und unveränderlicher Speicher dem EU-Recht unterliegen.
- 5. Regulatorische Bereitschaft: Prüfen Sie die integrierte Konformität mit dem EU-Datengesetz und NIS-2, um Ihren Betrieb zukunftssicher zu machen.
- 6. Transparente Wirtschaft: Wählen Sie ein Modell ohne Ausgangs- oder API-Gebühren und schließen Sie Service Level Agreements (SLAs) ab.
- 7. Bewährte Ausstiegsstrategie: Fordern Sie offene Standards und bewährte Datenportabilität, um Ihre Handlungsfreiheit zu wahren.
Wenn Sie diese Checkliste befolgen, können Sie sich eine Cloud-Lösung sichern, die mehr als nur Speicherplatz bietet — sie bietet einen strategischen Vorteil. Sprechen Sie mit einem Experten, um zu erfahren, wie diese Prinzipien auf Ihren Anwendungsfall zutreffen.
More Links
Fraunhofer SIT präsentiert eine Studie oder einen technischen Bericht zur Sicherheit von Cloud-Speichern.
Destatis liefert statistische Daten zur Cloud-Computing-Nutzung durch Unternehmen.
Ifo Institut bietet Zahlen und Fakten zum Cloud-Computing-Einsatz in Unternehmen in Deutschland.
Die Europäische Kommission skizziert Richtlinien und Strategien im Zusammenhang mit Cloud Computing.
Die Europäische Kommission beschreibt die Strategie und Richtlinien im Zusammenhang mit Daten.
FAQ
Wie kann ich die Preise für Cloud-Speicher fair vergleichen?
Um einen fairen Vergleich zu erzielen, sollten Sie sich die Gesamtbetriebskosten (TCO) ansehen, nicht nur den Preis pro Terabyte. Berücksichtigen Sie die Gebühren für ausgehenden Datenzugriff, die Gebühren für API-Aufrufe und alle Kosten für Support oder erweiterte Funktionen wie Unveränderlichkeit. Ein Anbieter mit einem einfachen All-Inclusive-Preismodell ist oft kostengünstiger.
Was ist ein „Always-Hot“ -Speichermodell?
Ein „Always-Hot“ -Speichermodell bedeutet, dass alle Daten sofort und ohne Verzögerungen oder Abrufgebühren zugänglich sind. Dies steht im Gegensatz zu mehrstufigen Modellen, bei denen selten abgerufene Daten in einen „kalten“ oder „Archivspeicher“ verschoben werden, was einen langsamen und manchmal kostspieligen Wiederherstellungsprozess erfordert, bevor sie verwendet werden können.
Ist es möglich, den Cloud-Anbieter ohne Ausfallzeiten zu wechseln?
Ja, mit sorgfältiger Planung. Die Verwendung eines S3-kompatiblen Anbieters vereinfacht die technische Migration, da Anwendungen nicht neu geschrieben werden müssen. Daten können vor der endgültigen Umstellung mit dem neuen Anbieter synchronisiert werden. Ein Anbieter, der Migrationsunterstützung anbietet, kann dazu beitragen, einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Wie schützt unveränderlicher Speicher vor Ransomware?
Unveränderlicher Speicher, der Funktionen wie S3 Object Lock verwendet, verhindert, dass Daten für einen bestimmten Zeitraum geändert oder gelöscht werden. Wenn es zu einem Ransomware-Angriff kommt, können Sie Ihre Systeme anhand dieser manipulationssicheren Sicherungskopien wiederherstellen und so die Geschäftskontinuität sicherstellen, ohne ein Lösegeld zu zahlen.
Worauf sollten MSPs bei einem Cloud-Speicherpartner achten?
MSPs sollten nach einem Partner mit einem vorhersehbaren Preismodell (keine Egress-/API-Gebühren) suchen, um ihre Margen zu schützen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören eine mehrinstanzenfähige Verwaltungskonsole, Automatisierung über API/CLI, robuste Sicherheit und Compliance (GDPR, NIS-2) sowie eine starke lokale Kanalunterstützung.
Wie beginne ich mit der Migration zu einem neuen Cloud-Speicheranbieter?
Beginne damit, deine aktuellen Daten und Tools zu überprüfen. Wählen Sie dann einen S3-kompatiblen Anbieter, um sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen funktionieren. Richten Sie ein Testkonto ein, um Leistung und Funktionalität zu testen. Verwenden Sie abschließend ein Datenmigrationstool oder die Dienste des Anbieters, um Ihre Daten zu synchronisieren, bevor Sie Ihre Anwendungsendpunkte aktualisieren.