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Die moderne Alternative zu Hetzner: Souveräner S3-Speicher für 2025

05.09.2025

10

Minutes
Thomas Demoor
CTO Impossible Cloud
Warum DSGVO-Konformität, S3-Kompatibilität und eine transparente Kostenstruktur für deutsche Unternehmen entscheidend sind.

Die Wahl des richtigen Cloud-Speichers ist für deutsche IT-Entscheider eine strategische Weichenstellung. Während traditionelle Anbieter eine solide Basis bieten, erfordern die digitalen Herausforderungen von 2025 eine modernere Lösung. Eine souveräne Alternative zu Hetzner muss mehr leisten als nur Speicherplatz bereitzustellen. Sie muss DSGVO-konform nach Design sein, volle S3-Kompatibilität für nahtlose Integrationen bieten und durch ein transparentes Kostenmodell ohne Egress-Gebühren Planbarkeit schaffen. Für 78 Prozent der Unternehmen ist die Abhängigkeit von außereuropäischen Anbietern ein strategisches Risiko. Eine europäische Lösung, die Performance mit strenger Compliance und Kosteneffizienz verbindet, ist daher kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit für den digitalen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit.

Schlüsselpunkte

  • Eine moderne Alternative zu Hetzner muss volle S3-Kompatibilität und Enterprise-Features wie Object Lock für Ransomware-Schutz bieten.
  • Europäische Anbieter mit EU-Rechenzentren garantieren DSGVO-Konformität und schützen vor dem Zugriff durch den US CLOUD Act.
  • Ein Preismodell ohne Egress- oder API-Gebühren schafft Kostentransparenz und ermöglicht eine präzise Budgetplanung für Backup- und Archiv-Workloads.

Anforderungen an Cloud-Speicher jenseits des klassischen Hostings

Moderne Unternehmen benötigen heute mehr als reinen Speicherplatz; sie fordern eine flexible und hochkompatible Infrastruktur. Die S3-API hat sich als Industriestandard für die Verwaltung von Objektspeicher etabliert und wird von nahezu allen modernen Backup- und Archivierungslösungen genutzt. Eine echte Alternative zu Hetzner muss daher eine umfassende S3-Kompatibilität bieten, die über einfache Lese- und Schreibvorgänge hinausgeht. Dazu gehören erweiterte Funktionen wie Objekt-Lock, Versionierung und Lifecycle-Management, die für automatisierte und sichere Daten-Workflows unerlässlich sind.

Die Integration in bestehende ökosysteme, wie sie beispielsweise für modernen Objektspeicher typisch ist, muss reibungslos funktionieren. Viele Unternehmen unterschätzen, dass eine unvollständige S3-Implementierung zu kostspieligen Anpassungen in ihren Anwendungen führen kann. Eine Architektur, die von Grund auf auf S3-Kompatibilität ausgelegt ist, schützt vergangene IT-Investitionen und minimiert das Migrationsrisiko erheblich. Dies ermöglicht es IT-Teams, bewährte Tools und Skripte ohne Code-Umschreibungen weiterzuverwenden und so die Betriebseffizienz um bis zu 30 % zu steigern.

Datensouveränität und DSGVO-Konformität als strategischer Vorteil

Für 84 Prozent der deutschen Wirtschaftsvertreter ist Datensouveränität ein zentraler Pfeiler ihrer Unternehmensstrategie. Die Speicherung von Geschäfts- und Kundendaten muss zwingend im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) erfolgen. Eine europäische Cloud-Lösung, die ausschließlich in zertifizierten EU-Rechenzentren betrieben wird, bietet die notwendige rechtliche Sicherheit und schließt Risiken durch den US CLOUD Act aus. Dieses US-Gesetz verpflichtet amerikanische Anbieter zur Herausgabe von Daten, selbst wenn diese in Europa gespeichert sind.

Eine souveräne Speicherlösung bietet hier entscheidende Vorteile durch Geofencing auf Länderebene. Dies stellt sicher, dass sensible Daten die EU-Jurisdiktion niemals verlassen. Für Branchen mit strengen regulatorischen Auflagen, wie dem Finanz- oder Gesundheitswesen, ist dies keine Option, sondern eine zwingende Anforderung. Die Wahl eines Anbieters mit Sitz und Betrieb in der EU ist der einzige Weg, um eine lückenlose DSGVO-Konformität zu garantieren. So wird die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu einem klaren Wettbewerbsvorteil für jedes deutsche Unternehmen.

Kostenkontrolle durch transparente Preismodelle ohne Egress-Gebühren

Versteckte Kosten sind einer der größten Nachteile bei der Nutzung von Cloud-Speicher, insbesondere bei den großen Hyperscalern. Egress-Gebühren, also Kosten für den Abruf der eigenen Daten, können die monatlichen Ausgaben unvorhersehbar in die Höhe treiben und die tatsächlichen Speicherkosten um ein Vielfaches übersteigen. Eine moderne Alternative zu Hetzner sollte daher auf ein vollständig transparentes Preismodell setzen: keine Egress-Gebühren, keine Kosten für API-Aufrufe und keine Mindestspeicherfristen.

Dieses Modell schafft eine außergewöhnliche Kostenvorhersehbarkeit und ermöglicht eine präzise Budgetplanung. Unternehmen zahlen nur für den tatsächlich genutzten Speicherplatz, ohne sich über zusätzliche Gebühren für Datenzugriffe oder Wiederherstellungen im Notfall Gedanken machen zu müssen. Ein solcher Ansatz kann die Gesamtbetriebskosten (TCO) für Backup- und Archiv-Workloads um bis zu 80 % senken. Der Verzicht auf versteckte Gebühren ist ein zentrales Kriterium, wie ein aktueller Cloud Storage Preisvergleich zeigt, und fördert eine faire und langfristige Partnerschaft.

Architektur für Hochverfügbarkeit und Schutz vor Ransomware

Die Bedrohung durch Ransomware erfordert eine Speicherarchitektur, die über traditionelle Sicherheitsmaßnahmen hinausgeht. Eine unverzichtbare Funktion ist hierbei die unveränderliche Speicherung (Immutable Storage) mittels Object Lock. Diese Technologie verhindert, dass Daten für einen definierten Zeitraum gelöscht oder verändert werden können, selbst von Konten mit Administratorrechten. Dies schafft eine unangreifbare letzte Verteidigungslinie gegen Verschlüsselungs-Trojaner.

Zusätzlich zur Sicherheit ist die ständige Verfügbarkeit der Daten entscheidend. Eine moderne Architektur setzt auf ein "Always-Hot"-Modell, bei dem alle Daten sofort und ohne Verzögerungen durch die Wiederherstellung aus einem kalten Speicher-Tier zugänglich sind. Dies eliminiert die Komplexität und die versteckten Kosten, die mit traditionellen Tiering-Modellen verbunden sind. Eine solche Architektur, kombiniert mit Multi-AZ-Replikation, garantiert eine Verfügbarkeit von über 99,99 % und stellt sicher, dass geschäftskritische Anwendungen jederzeit performant laufen. Die richtige Alternative zu Cloud-Anbietern muss diese Resilienz nachweisen.

Nahtlose Integration in Backup-ökosysteme und MSP-Workflows

Für Managed Service Provider (MSPs) und IT-Abteilungen ist die Kompatibilität mit führenden Backup-Lösungen ein entscheidendes Auswahlkriterium. Eine leistungsstarke Speicherlösung muss sich nahtlos in Werkzeuge wie Veeam, Synology oder NovaBackup integrieren lassen. Dank der vollen S3-Kompatibilität ist die Anbindung in wenigen Minuten erledigt und erfordert keine speziellen Konnektoren oder aufwendige Konfigurationen. Dies reduziert den administrativen Aufwand um bis zu 50 %.

Speziell für MSPs sind Funktionen für die Mandantenverwaltung unerlässlich. Eine moderne Plattform bietet folgende Werkzeuge, um den Betrieb zu vereinfachen:

  • Multi-Tenant-Verwaltung: Zentrale Konsole zur Verwaltung aller Kundenkonten mit rollenbasiertem Zugriff (RBAC) und Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).
  • Automatisierung per API/CLI: Vollständige Automatisierung von Provisionierung, Konfiguration und Reporting zur Steigerung der Effizienz.
  • Vorhersehbare Margen: Das Kostenmodell ohne Egress- und API-Gebühren ermöglicht es MSPs, ihren Kunden feste Preise für Backup-as-a-Service (BaaS) anzubieten und dabei stabile Margen zu erzielen.
  • Lokaler Zugang: Die Distribution über etablierte Partner wie die api in Deutschland sichert schnellen und unkomplizierten Zugang für lokale Reseller und Systemhäuser.

Diese Partner-zentrierten Funktionen machen die Lösung zu einer idealen Wahl für das deutsche Channel-ökosystem, das eine zuverlässige und profitable Alternative zu bestehenden Anbietern sucht.

Zukunftssicherheit durch Einhaltung neuer EU-Regularien

Die regulatorische Landschaft in der EU entwickelt sich ständig weiter, und Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur auch zukünftige Anforderungen erfüllt. Neben der DSGVO gewinnen zwei weitere Regularien an Bedeutung: der EU Data Act und die NIS-2-Richtlinie. Der EU Data Act, der ab September 2025 vollständig gilt, stärkt die Datenportabilität und soll den "Vendor Lock-in" verhindern. Anbieter müssen einen einfachen Wechsel ermöglichen, was durch offene Standards wie die S3-API gewährleistet wird.

Die NIS-2-Richtlinie verschärft die Cybersicherheitsanforderungen für viele Unternehmen und IT-Dienstleister in Deutschland. Sie fordert robuste Risikomanagement-Prozesse und eine schnelle Meldung von Sicherheitsvorfällen. Eine Cloud-Speicherlösung, die bereits heute auf höchste Sicherheitsstandards wie mehrschichtige Verschlüsselung, unveränderliche Speicherung und strenge Zugriffskontrollen setzt, hilft Unternehmen, diese Anforderungen proaktiv zu erfüllen. Die Wahl einer zukunftssicheren Plattform ist somit eine Investition in die langfristige Compliance und Resilienz des Unternehmens.

Fazit: Die souveräne Wahl für deutsche Unternehmen

Die Suche nach einer Alternative zu Hetzner führt deutsche Unternehmen im Jahr 2025 zu einer klaren Anforderungsliste: Datensouveränität, vollständige S3-Kompatibilität, Schutz vor Ransomware und ein transparentes Kostenmodell ohne versteckte Gebühren. Eine europäische Cloud-Speicherlösung, die nach dem Prinzip "Sovereign by Design" entwickelt wurde, erfüllt diese Kriterien und bietet eine leistungsstarke und rechtskonforme Grundlage für geschäftskritische Daten. Sie ermöglicht es Unternehmen und MSPs, die Kontrolle zu behalten, Kosten präzise zu kalkulieren und sich gleichzeitig gegen die wachsenden Cyber-Bedrohungen abzusichern. Die Entscheidung für eine solche Plattform ist ein strategischer Schritt in eine digital souveräne Zukunft. Sprechen Sie mit einem unserer Experten, um Ihre Anforderungen zu besprechen.

FAQ

Wie einfach ist die Migration zu einem neuen S3-Speicher?

Dank der standardisierten S3-API ist die Migration sehr einfach. Bestehende Tools und Skripte können in der Regel weiterverwendet werden, indem lediglich der Service-Endpunkt und die Zugangsdaten in der Konfiguration geändert werden. Dies minimiert den technischen Aufwand und das Risiko.


Bietet Ihre Lösung Schutz vor Ransomware?

Ja, durch die Funktion 'Immutable Storage' (Object Lock). Damit können Sie Daten unveränderlich speichern, sodass sie für einen festgelegten Zeitraum weder gelöscht noch modifiziert werden können. Dies ist ein effektiver Schutz gegen Ransomware-Angriffe.


Ist der Speicher für Veeam-Backups geeignet?

Absolut. Unsere Plattform ist vollständig S3-kompatibel und lässt sich nahtlos als Objektspeicher-Repository in Veeam integrieren. Sie unterstützt auch die Immutability-Funktion von Veeam für einen lückenlosen Ransomware-Schutz.


Wie unterscheidet sich Ihr Preismodell von dem der US-Hyperscaler?

Unser Preismodell ist radikal transparent und einfach. Wir berechnen keine Egress-Gebühren, keine Gebühren für API-Aufrufe und es gibt keine Mindestspeicherfristen. Sie zahlen nur für den Speicher, den Sie tatsächlich nutzen, was zu vorhersehbaren und oft deutlich niedrigeren Gesamtkosten führt.


Welche Garantien gibt es für die Datensouveränität?

Wir garantieren Datensouveränität durch den ausschließlichen Betrieb in zertifizierten europäischen Rechenzentren. Ihre Daten unterliegen somit ausschließlich der EU-Gesetzgebung, insbesondere der DSGVO, und sind vor dem Zugriff durch Gesetze wie den US CLOUD Act geschützt.


Bieten Sie spezielle Konditionen für MSPs und Partner an?

Ja, wir haben ein dediziertes Partnerprogramm für MSPs und Reseller. Es umfasst eine mandantenfähige Verwaltungskonsole, Automatisierungsmöglichkeiten via API/CLI und ein Preismodell, das stabile und planbare Margen für Ihre Dienstleistungen ermöglicht.


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