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Von Ryan Miller
Laut einem Jahr 2023 ITU-Bericht, etwa 67% der Weltbevölkerung — etwa 5,4 Milliarden Menschen — haben Zugang zum Internet. Angesichts der Tatsache, dass Milliarden von Menschen und Unternehmen täglich auf das Internet angewiesen sind, lohnt es sich, einen Blick auf die wichtige Infrastruktur — hauptsächlich die Cloud-Infrastruktur — zu werfen, die all diese globale Konnektivität ermöglicht. Derzeit wird die Cloud-Infrastruktur von großen, mächtigen Unternehmen dominiert, die riesige zentralisierte Rechenzentren kontrollieren, in denen die Daten der Welt gespeichert und verarbeitet werden. Angesichts des explosionsartigen Anstiegs der Datenmengen und der Nachfrage nach Internetdiensten zeigt der zentralisierte Ansatz beim Cloud-Computing jedoch seine Schwachstellen.
Die Welt braucht ein besseres, widerstandsfähigeres Internet, um der prognostizierten Nachfrage gerecht zu werden. Ein modernes Paradigma für Cloud-Konnektivität zeichnet sich ab, das als DePins (Decentralized Physical Infrastructure Networks) bezeichnet wird und einen flexibleren und umfassenderen Ansatz für eine skalierbare Internetinfrastruktur bietet. Obwohl der Begriff DePin zunächst verwirrend erscheinen mag, lässt er sich leicht verstehen, wenn man ihn mit einem bekannteren Konzept vergleicht: der Gig-Economy. So wie Ridesharing- und Homesharing-Plattformen die Dienstleistungsbranche verändert haben, indem sie Marktplätze für einzelne Anbieter geschaffen haben, werden DePins die physische Internetinfrastruktur revolutionieren und ein schnell skalierbares, verteiltes und demokratisiertes Cloud-Computing-Netzwerk ermöglichen, das den Netzwerken ähnelt, die die Gig-Economy für Dienstleistungen ins Leben gerufen hat.
Die Gig-Economy hat die Art und Weise, wie wir über Arbeit denken, revolutioniert, indem sie es Einzelpersonen ermöglichte, zu ihren eigenen Bedingungen teilzunehmen. Ob es darum geht, ein paar Stunden pro Woche für einen Mitfahrservice zu fahren oder ein freies Zimmer zu vermieten, die Gig-Economy basiert auf der Prämisse einer flexiblen, dezentralen Teilhabe. DePins bieten dieselbe Flexibilität in die Welt der Hardware und Infrastruktur.
In einem DePin können Einzelpersonen ihre eigene Hardware — sei es ein kleines IoT-Gerät oder ein Rack in einem zertifizierten Tier-3-Rechenzentrum — zu einem größeren Netzwerk beitragen. Genau wie Gig-Worker entscheiden diese Teilnehmer, wie viel und wann sie beitragen möchten, was einen dynamischeren und reaktionsschnelleren Ansatz für das Infrastrukturmanagement ermöglicht. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll in einer Zeit, in der der schnelle technologische Wandel traditionelle, starre Infrastrukturmodelle oft überflüssig macht.
Eines der prägenden Merkmale der Gig Economy sind verteilte Dienste. Im Gegensatz zu traditionellen Unternehmen, in denen die Infrastruktur zentral verwaltet und verwaltet wird, verteilen Gig-Plattformen das Eigentum auf ihre Teilnehmer. Mitfahrplattformen besitzen keine Autos; Homesharing-Plattformen besitzen ihre Immobilien nicht. Stattdessen tragen Einzelpersonen ihre Ressourcen zur Plattform bei und erhalten im Gegenzug eine Entschädigung.
DePins wenden dieses Modell auf die physische Infrastruktur an. Anstatt sich bei der Entwicklung und Wartung der Hardware auf eine einzige Einheit zu verlassen, verteilen DEPins diese Verantwortung auf ein Netzwerk von Hardwareanbietern. Diese Dezentralisierung reduziert Markteintrittsbarrieren, ermöglicht es mehr Menschen, sich zu engagieren, und reduziert die Kosten und Komplexität der Infrastrukturentwicklung. Auf diese Weise demokratisieren DePins den Zugang zum Infrastrukturmarkt in ähnlicher Weise, wie die Gig-Economy den Zugang zur Dienstleistungswirtschaft demokratisiert hat.
Der Erfolg der Gig-Economy ist größtenteils auf ihre klare und unmittelbare Anreizstruktur zurückzuführen — Gig-Worker werden für die von ihnen erbrachten Dienstleistungen bezahlt, wodurch ein direkter Zusammenhang zwischen Beitrag und Vergütung entsteht. DePins funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, verwenden jedoch Token oder Kryptowährungen als Tauschmittel. Die Teilnehmer einer DePin werden für ihre Beiträge mit Tokens belohnt, die innerhalb des Netzwerks verwendet oder gegen reguläre Währungen wie Euro oder Dollar eingetauscht werden können.
Dieses tokenisierte Belohnungssystem bietet nicht nur Anreize zur Teilnahme, sondern bringt auch die Interessen aller Netzwerkteilnehmer in Einklang. So wie Gig-Worker motiviert sind, besseren Service für höhere Löhne oder Bewertungen zu bieten, werden DePin-Teilnehmer dazu angeregt, ihre Hardware-Beiträge beizubehalten und zu verbessern, um ihre Belohnungen zu maximieren. Dadurch entsteht ein sich selbst tragendes Ökosystem, in dem die Infrastruktur kontinuierlich verbessert und gewartet wird, ohne dass eine zentrale Behörde erforderlich ist.
Eine der Stärken der Gig-Economy ist ihre Widerstandsfähigkeit. Da die Belegschaft dezentralisiert ist, gibt es keine einzige Fehlerquelle. Wenn ein Fahrer oder Host ausfällt, kann ein anderer einspringen, um die Lücke zu schließen. Diese Widerstandsfähigkeit ist auch ein entscheidender Vorteil von DePins.
Durch die Verteilung der Infrastruktur auf viele Hardwareanbieter schaffen DEPins ein Netzwerk, das von Natur aus robuster und weniger anfällig für Ausfälle oder Angriffe ist. Bei herkömmlichen zentralisierten Modellen kann eine einzelne Fehlerquelle ein ganzes System zum Absturz bringen. Im Gegensatz dazu stellt der dezentrale Charakter von DePins sicher, dass selbst wenn einige Teile des Netzwerks offline gehen, der Rest weiterhin reibungslos funktionieren kann. Diese Widerstandsfähigkeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Zuverlässigkeit wichtiger Infrastrukturen in einer sich schnell verändernden und zunehmend unberechenbaren Welt.
Die Gig-Economy hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, sich an neue Anforderungen und Technologien anzupassen, und hat sich als Reaktion auf die sich ändernden Verbraucherbedürfnisse rasant weiterentwickelt. DEPINs sind ebenfalls zukunftssicher und bieten einen flexiblen und inklusiven Ansatz für die Infrastrukturentwicklung.
Traditionelle Infrastrukturprojekte lassen sich oft nur langsam anpassen, was durch hohe Kosten, lange Vorlaufzeiten und zentrale Entscheidungen behindert wird. DePins hingegen können je nach Bedarf schnell nach oben oder unten skaliert werden, neue Technologien nahtlos integrieren und sich agil an sich ändernde Bedingungen anpassen. Dadurch eignen sie sich besonders gut für eine Welt, in der sich das Tempo des technologischen Wandels beschleunigt.
Auf den ersten Blick scheinen DePins nur ein weiteres komplexes Konzept in der Kryptowelt zu sein. Aber wenn Sie den Jargon wegnehmen und sich die zugrunde liegenden Prinzipien ansehen, wird klar, dass sie einfach der nächste logische Schritt in der Entwicklung unserer zunehmend dezentralisierten On-Demand-Wirtschaft sind. So wie die Gig-Economy die Dienstleistungsbranchen verändert hat, indem sie die Macht der einzelnen Mitwirkenden nutzte, werden DePins die physische Infrastruktur revolutionieren, indem sie sich die Macht der dezentralen Beteiligung zunutze machen.
Für diejenigen, die immer noch vorsichtig sind, ist es wichtig zu erkennen, dass DePins nicht so exotisch sind, wie sie scheinen mögen. Sie stellen ein bekanntes und bewährtes Modell dar, das auf einen neuen Bereich angewendet wird und Flexibilität, Widerstandsfähigkeit und Innovation bei der Infrastrukturentwicklung bietet. Durch die Nutzung von DEPINs können wir neue Möglichkeiten erschließen und eine integrativere, robustere und anpassungsfähigere Infrastruktur für die Zukunft schaffen.
Erfahren Sie mehr über das DePin-Projekt von Impossible Cloud: Impossible Cloud Network unter ihre Website.