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Kostenoptimierung
Kein Ausgang

Eliminieren Sie Cloud-Lock-In: Eine Migrationsstrategie ohne ausgehende Gebühren für 2025

03.08.2025

11

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Tom Demoor
CTO Impossible Cloud
Wie europäische Unternehmen digitale Souveränität und vorhersehbare Kosten erreichen können, indem sie sich von Strafgebühren für Datenübertragungen verabschieden.

Für viele IT-Führungskräfte scheint es unvermeidlich, an einen Cloud-Anbieter gebunden zu sein, was auf komplexe Preisgestaltung und hohe Datenübertragungskosten zurückzuführen ist. Einer kürzlich durchgeführten Umfrage zufolge sind 72% der europäischen KMU besorgt darüber, dass ihre Daten in den USA gespeichert werden, was auf die enorme Nachfrage nach staatlichen Alternativen hindeutet. Das Kernproblem ist oft eine unvorhersehbare wirtschaftliche Situation. Ausgehende Gebühren für den Datenabruf können eine routinemäßige Wiederherstellung zu einer erheblichen, nicht budgetierten Ausgabe machen. In diesem Artikel wird eine Strategie für eine Cloud-Migration ohne Gebühren für ausgehenden Datenverkehr vorgestellt, die es Ihrem Unternehmen ermöglicht, die finanzielle Kontrolle zurückzugewinnen, die digitale Souveränität sicherzustellen und eine belastbare, unternehmenstaugliche Datenbasis für die Zukunft aufzubauen. Dies ist ein praktischer Weg zu einer vorhersehbareren und konformeren Cloud.

Key Takeaways

  • Eine Cloud-Migration ohne ausgehende Gebühren vermeidet unvorhersehbare Datenübertragungskosten, die die Cloud-Rechnungen um über 60% in die Höhe treiben und zu einer Anbieterbindung führen können.
  • Das bevorstehende EU-Datengesetz wird ab Januar 2027 Gebühren für den Cloud-Switching, einschließlich der Gebühren für ausgehenden Datenverkehr, verbieten, was ein Null-Egress-Modell zu einer regulatorischen Notwendigkeit macht.
  • Wahre digitale Souveränität erfordert die Speicherung von Daten bei Anbietern mit Sitz in der EU, um ausländische Rechtsrisiken wie den US CLOUD Act zu vermeiden, der 72% der europäischen KMU ein Problem darstellt.

Die wahren Kosten der Anbieterbindung: Ausgangsgebühren erklärt

Ausgangsgebühren sind Gebühren, die von Cloud-Anbietern erhoben werden, wenn Sie Daten aus ihrem Netzwerk verschieben, und sie sind eine der Hauptursachen für die Anbieterbindung. Für ein Unternehmen, das 100 TB an Backup-Daten wiederherstellen muss, können diese Gebühren die monatliche Rechnung unerwartet um Tausende von Euro erhöhen. Dieses Preismodell stellt ein erhebliches finanzielles Hindernis für einen Anbieterwechsel dar. Dies spiegelt sich auch in Umfragen wider, in denen die Mehrheit der Entscheidungsträger in der EU den Wunsch nach europäischen Lösungen äußert, sich aber aufgrund der Komplexität davon abhält. Aufgrund dieser wirtschaftlichen Probleme zahlen viele Unternehmen bis zu 60% mehr als nötig für die Lagerung über einen Zeitraum von 3 Jahren. Ein Cloud-Modell mit keine Ausgangsgebühren durchbricht diesen Kreislauf und bietet die Freiheit, Daten so zu verschieben, wie es die Geschäftsanforderungen erfordern. Diese Umstellung auf finanzielle Transparenz ist nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern wird zu einer regulatorischen Erwartung.

Das EU-Datengesetz: Eine Zukunft ohne Ausgangsgebühren vorschreiben

Die regulatorische Landschaft wendet sich aktiv gegen Strafüberweisungsgebühren, was direkt die Argumente für eine Cloud-Migration ohne Ausgangsgebühren unterstützt. Das EU-Datengesetz, das ab September 2025 gelten soll, führt weitreichende Änderungen ein, um eine Anbieterbindung zu verhindern. Eine zentrale Bestimmung sieht die vollständige Abschaffung der Wechselgebühren vor. Nach einer Übergangsfrist, die im Januar 2027 endet, werden alle Gebühren für ausgehenden Datenverkehr zum Zwecke des Anbieterwechsels nach EU-Recht verboten sein. Diese Gesetzgebung macht deutlich, dass Datenübertragbarkeit ein Grundrecht ist und keine Umsatzchance für Anbieter. Wenn Sie sich für eine Plattform entscheiden, die bereits mit einem Null-Egress-Fee-Modell arbeitet, spart Ihr Unternehmen nicht nur Geld, sondern hält sich auch an einen rechtlichen Rahmen, der langfristige Datenfreiheit und fairen Wettbewerb garantiert. Durch die Einführung dieses Modells ist Ihr Unternehmen der regulatorischen Entwicklung jetzt mindestens 2 Jahre voraus. Diese proaktive Haltung vereinfacht die Zukunft Cloud-Kostenmanagement und gewährleistet die Einhaltung der Vorschriften durch Design.

Digitale Souveränität: Warum die EU-Datenresidenz ein Wettbewerbsvorteil ist

Bei wahrer digitaler Souveränität geht es darum, sicherzustellen, dass Daten nur den Gesetzen der Gerichtsbarkeit unterliegen, in der sie sich befinden. Die Speicherung von Daten in Rechenzentren in der EU, die Unternehmen außerhalb der EU gehören, ist ausländischen Gesetzen wie dem US CLOUD Act ausgesetzt, ein Risiko, das 72% der europäischen KMU betrifft. Die Einhaltung der DSGVO erfordert, dass personenbezogene Daten auch bei der Übertragung gemäß den EU-Standards geschützt werden. Dies ist eine komplexe Aufgabe, da ausländische Behörden legal darauf zugreifen können. Ein „Sovereign by design“ -Ansatz löst dieses Problem, indem ausschließlich europäische Rechenzentren mit Geofencing auf Landesebene verwendet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Daten weiterhin den EU-Vorschriften unterliegen. Dies ist ein wichtiges Kriterium für die 84% der europäischen Unternehmen, die den Einsatz souveräner Cloud-Lösungen planen. So bietet diese Architektur einen deutlichen Vorteil:

  • Es garantiert die Einhaltung der DSGVO-Datenresidenzgrundsätze vom ersten Tag an.
  • Dadurch entfällt der rechtliche und betriebliche Aufwand für das Management grenzüberschreitender Datenübertragungsrisiken.
  • Es schafft Vertrauen bei den Kunden, da 51% der KMU berichten, dass die Interessengruppen zunehmend besorgt über den Standort von Daten sind.
  • Es bietet EU-Rechtssicherheit, ein entscheidender Faktor für regulierte Branchen wie Finanzen und Gesundheitswesen.

Dieses Bekenntnis zur Souveränität macht die Einhaltung von Vorschriften von einer Bürde zu einem klaren Unterscheidungsmerkmal für Unternehmen.

Ihr Migrationsplan: S3-Kompatibilität und ein Übergang ohne Risiko

Eine erfolgreiche Cloud-Migration hängt von der Minimierung von Unterbrechungen und dem Schutz vergangener Investitionen ab. Vollständige S3-API-Kompatibilität ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass über 99% der vorhandenen Anwendungen, Skripts und Backup-Tools weiterhin funktionieren, ohne dass der Code neu geschrieben werden muss. Dadurch wird der gesamte Prozess der Abkehr von einem herkömmlichen Anbieter risikolos. EIN strategische Datenmigration ist ein unkomplizierter, vierstufiger Prozess. Hier ist eine praktische Checkliste für Ihr Team:

  1. Prüfen Sie die bestehende Infrastruktur: Analysieren Sie Ihre aktuellen Cloud-Rechnungen, um die genauen Kosten für Ausgangsgebühren und API-Aufrufe in den letzten 12 Monaten zu quantifizieren.
  2. Überprüfen Sie die Werkzeugausstattung: Vergewissern Sie sich, dass Ihre Backup-Software, Archivierungsskripts und andere S3-native Tools so konfiguriert sind, dass sie auf den neuen S3-Endpunkt verweisen.
  3. Implementieren Sie IAM-Richtlinien: Erstellen Sie Ihre Rollen und Berechtigungen für das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) neu, um sie an die Sicherheitslage Ihres Unternehmens anzupassen, und aktivieren Sie Funktionen wie MFA.
  4. Führen Sie eine Pilotmigration durch: Beginnen Sie mit einer einzelnen, unkritischen Arbeitslast von mindestens 1 TB, um den Prozess zu validieren, die Leistung zu testen und sicherzustellen, dass die Wiederherstellungsverfahren Ihren RTOs entsprechen.

Dieser strukturierte Ansatz macht eine Cloud-Migration ohne Ausgangsgebühren zu einem vorhersehbaren und nahtlosen Projekt.

Jenseits der Migration: Das Potenzial einer stets aktuellen Architektur

Viele Cloud-Anbieter erhöhen die Komplexität und die Kosten mit mehrstufigen Speichermodellen, bei denen der Zugriff auf archivierte Daten mit Verzögerungen und Abrufgebühren verbunden ist. Ein „Always-Hot“ -Objektspeichermodell beseitigt dieses Problem vollständig und stellt sicher, dass 100% Ihrer Daten sofort zugänglich sind. Diese Architektur ist entscheidend für Anwendungsfälle wie Disaster Recovery, bei denen die Ziele für die Wiederherstellung in Minuten und nicht in Stunden gemessen werden. Für 95% der Unternehmen, die eine schnelle Datenwiederherstellung für die Geschäftskontinuität als unerlässlich erachten, stellen komplexe Lebenszyklusrichtlinien und Verzögerungen bei der Wiederherstellung ein inakzeptables Risiko dar. Mit einem Always-Hot-Modell fallen keine API-Timeouts oder Überraschungsgebühren an, wenn Sie Ihre Daten am dringendsten benötigen. Diese einfache Bedienung hält Tools von Drittanbietern stabil und macht Ihre Cloud-Preise transparent und vorhersehbar, wodurch sowohl Ihre Erholungs- als auch Ihre Auditabilitätshaltung gestärkt wird.

Für MSPs: Aufbau vorhersehbarer Einnahmequellen

Für Managed Service Provider sind vorhersehbare Kosten die Grundlage für nachhaltige Margen. Eine Speicherplattform ohne Egress- oder API-Gebühren ist von Natur aus vorhersehbar, sodass MSPs profitable Backup-as-a-Service- (BaaS) - und Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS) -Angebote (DRaaS) entwickeln können, ohne Angst vor Kostenüberschreitungen haben zu müssen. Die Multi-Tenant-Partnerkonsole vereinfacht das Management mit robusten RBAC- und MFA-Kontrollen, während die Automatisierung über API/CLI das Onboarding für Hunderte von Kunden optimiert. Angesichts der Dynamik des Vertriebs durch Partner wie Northamber plc im Vereinigten Königreich nimmt der lokale Zugang für Wiederverkäufer rasant zu. Dieser kanalorientierte Ansatz ermöglicht es MSPs, EU-souveräne Lösungen anzubieten, die die Compliance-Anforderungen von 9 von 10 Kunden in regulierten Sektoren erfüllen. Dieses Modell verwandelt Speicher von einer volatilen Kostenstelle in einen stabilen, margenstarken Service.

Einführung einer von Haus aus richtlinienkonformen Sicherheitsvorkehrungen

Moderne regulatorische Rahmenbedingungen erfordern kontinuierliche, überprüfbare Sicherheit, nicht nur eine einmalige Einrichtung. Die NIS-2-Richtlinie verpflichtet beispielsweise Unternehmen in kritischen Sektoren, einschließlich Cloud-Computing, zur Implementierung strenger Risikomanagement- und Sicherheitsmaßnahmen in der Lieferkette. Eine auf Souveränität ausgerichtete Plattform geht direkt auf diese Bedürfnisse ein. Funktionen wie Immutable Storage with Object Lock sorgen für eine überprüfbare, vor Ransomware geschützte Aufbewahrung — ein Eckpfeiler jeder modernen Datenschutzstrategie. Dies steht im Einklang mit dem Schwerpunkt von NIS-2 auf Geschäftskontinuität und Vorfallmanagement und trägt dazu bei, das Risiko von Bußgeldern bei Nichteinhaltung der Vorschriften zu verringern, die bis zu 10 Millionen Euro betragen können. Durch die Integration von mehrstufiger Verschlüsselung und EU-kontrolliertem Schlüsselmanagement wird Ihre Sicherheitslage von Anfang an konform und bereit für die nächste Welle europäischer Vorschriften. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Ihre Cloud-Strategie nicht nur kostengünstig, sondern auch robust und verteidigungsfähig ist.

FAQ

Wie kann ich eine Cloud-Migration ohne Ausgangsgebühren starten?

Der erste Schritt besteht darin, einen Cloud-Anbieter auszuwählen, der über ein transparentes Preismodell ohne Ausgangsgebühren oder API-Aufrufgebühren verfügt. Verwenden Sie dann die S3-kompatible Schnittstelle, um Ihre vorhandenen Tools zu verbinden und Ihre Daten zu migrieren. Wir empfehlen, mit einem Pilotprojekt zu beginnen, um die Leistung und die Verfahren zu überprüfen, bevor Sie alle Ihre Workloads verschieben. Sprechen Sie mit einem Experten, um Ihre Migration zu planen.


Ist Ihr Objektspeicher wirklich unternehmenstauglich?

Ja. Unsere Plattform ist für Unternehmens-Workloads konzipiert und bietet eine stets aktuelle Architektur für konsistente Leistung ohne Verzögerungen bei der Stufenaufteilung. Sie umfasst grundlegende Funktionen wie mehrstufige Verschlüsselung, Immutable Storage (Object Lock) zum Schutz vor Ransomware und granulare IAM-Kontrollen mit MFA/RBAC, um strenge Sicherheits- und Governance-Anforderungen zu erfüllen.


Wie stellen Sie die digitale Souveränität und die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO und NIS-2 sicher?

Wir sind ein europäisches Unternehmen, das ausschließlich in zertifizierten europäischen Rechenzentren tätig ist. Unsere Plattform bietet Geofencing auf Landesebene, um Daten in bestimmten EU-Regionen zu speichern. So wird sichergestellt, dass sie ausschließlich dem EU-Recht unterliegen, und um eine Gefährdung durch den CLOUD Act zu vermeiden. Dieses Design unterstützt direkt die DSGVO-Prinzipien und die Sicherheitsvorschriften der NIS-2-Richtlinie.


Was macht Ihre Plattform zu einer guten Wahl für MSPs und Vertriebspartner?

Unser vorhersehbares Preismodell ohne Ausgangsgebühren ermöglicht es Partnern, profitable Dienstleistungen zu Festpreisen mit stabilen Margen anzubieten. Wir bieten eine Multi-Tenant-Partnerkonsole, Automatisierung über API/CLI und verfügen über ein wachsendes Vertriebsnetz in Europa, zu dem auch Partner wie api in Deutschland und Northamber plc in Großbritannien gehören, um unseren Kanal zu unterstützen.