Inhaltsverzeichnis
Für IT-Entscheider in Deutschland ist die Sicherung kritischer Daten mit Veeam nur die halbe Miete. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Wahl des Cloud-Speicherziels - ein Bereich, der von unvorhersehbaren Kosten, komplexen Wiederherstellungsprozessen und rechtlichen Grauzonen durch den US CLOUD Act geprägt ist. Viele Unternehmen stellen fest, dass herkömmliche Speicherlösungen die strengen Anforderungen der DSGVO nicht vollständig erfüllen und zu einer ungewollten Anbieterabhängigkeit führen. Dieser Artikel beleuchtet, warum ein europäischer, S3-kompatibler Objektspeicher ohne Egress-Gebühren der beste Cloud Storage für Veeam in Deutschland ist und wie er Datensouveränität und Ransomware-Schutz gewährleistet.
Schlüsselpunkte
- Der beste Cloud Storage für Veeam in Deutschland kombiniert strikte DSGVO-Konformität und Datensouveränität durch EU-exklusive Rechenzentren ohne CLOUD Act-Exponierung.
- Ein transparentes Kostenmodell ohne Egress- oder API-Gebühren ist entscheidend, um unkalkulierbare Ausgaben bei der Datenwiederherstellung zu vermeiden und Budgetsicherheit zu gewährleisten.
- Eine 'Always-Hot'-Architektur mit S3 Object Lock bietet überlegene Leistung für schnelle Wiederherstellungen und unveränderlichen Schutz vor Ransomware-Angriffen.
Warum Standard-Cloud-Speicher für Veeam-Backups nicht ausreicht
Viele deutsche Unternehmen, die auf Veeam setzen, stoßen bei der Nutzung von Cloud-Speicher auf drei zentrale Probleme. Erstens führen unkalkulierbare Egress-Gebühren, die bei jeder Datenwiederherstellung anfallen, zu Budgetüberschreitungen von oft über 20%. Zweitens schafft der US CLOUD Act eine erhebliche Rechtsunsicherheit, da US-Behörden potenziell auf in Europa gespeicherte Daten zugreifen können, was einen direkten Widerspruch zur DSGVO darstellt. Drittens basieren viele Speicherlösungen auf komplexen, gestaffelten Modellen ("Tiering"), die im Notfall zu unerwarteten Verzögerungen und Kosten bei der Wiederherstellung führen. Diese Faktoren gefährden nicht nur die Kostenkontrolle, sondern auch die Compliance und die digitale Souveränität des Unternehmens. Ein moderner Cloud-Speicher-Preisvergleich zeigt, dass Modelle ohne versteckte Kosten existieren. Diese Herausforderungen machen deutlich, dass eine spezialisierte Lösung erforderlich ist.
Kerneanforderungen an souveränen Veeam Cloud Storage in Deutschland
Um den besten Cloud Storage für Veeam in Deutschland zu identifizieren, müssen Unternehmen eine Checkliste mit sieben zentralen Kriterien anlegen. Diese Kriterien stellen sicher, dass die Lösung nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch und wirtschaftlich den Anforderungen des deutschen Marktes entspricht. Ein souveräner Ansatz ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg.
Eine solche Lösung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
- Ausschließlich EU-Rechenzentren: Der Speicherort der Daten muss zu 100% innerhalb der Europäischen Union liegen, um die DSGVO-Anforderungen vollständig zu erfüllen.
- Keine CLOUD Act-Exponierung: Der Anbieter darf rechtlich nicht der US-Gesetzgebung unterliegen, um den Zugriff durch US-Behörden auszuschließen.
- Volle S3-Kompatibilität: Eine nahtlose Integration mit Veeam und anderen Tools muss über die S3-API ohne Anpassungen gewährleistet sein.
- Unveränderliche Backups (Object Lock): Diese Funktion ist für einen wirksamen Ransomware-Schutz unerlässlich und sichert Backups gegen Manipulation oder Löschung.
- Vorhersehbare Kostenstruktur: Das Preismodell muss transparent sein und darf keine Egress-Gebühren, API-Aufrufkosten oder Mindestvertragslaufzeiten enthalten.
- Geofencing auf Länderebene: Die Möglichkeit, Daten auf ein bestimmtes Land innerhalb der EU zu beschränken, bietet eine zusätzliche Kontrollebene.
- Enterprise-Grade-Architektur: Eine "Always-Hot"-Architektur stellt sicher, dass alle Daten sofort und ohne Verzögerung verfügbar sind.
Die Erfüllung dieser Kriterien ist die Grundlage für eine zukunftssichere Backup-Strategie.
DSGVO und Datensouveränität als Wettbewerbsvorteil nutzen
Für deutsche Unternehmen ist die Einhaltung der DSGVO keine Option, sondern eine gesetzliche Verpflichtung mit Bußgeldern von bis zu 4 % des weltweiten Jahresumsatzes. Die Wahl eines europäischen Cloud-Speicheranbieters, der ausschließlich in EU-Rechenzentren operiert, ist der erste Schritt zur Risikominimierung. Ein solcher Anbieter, der nicht dem CLOUD Act unterliegt, verwandelt eine Compliance-Anforderung in einen strategischen Vorteil. Dies garantiert, dass sensible Backup-Daten unter alleiniger EU-Rechtsprechung verbleiben. Zudem bereitet eine solche Architektur Unternehmen bereits heute auf zukünftige Regulierungen wie die NIS-2-Richtlinie und den EU Data Act vor, der ab September 2025 die Datenportabilität vorschreibt und einen Anbieter-Lock-in verhindern soll. Ein souveräner sicherer Objektspeicher ist somit eine Investition in die rechtliche und operative Zukunftssicherheit.
Architektur für Leistung: Warum 'Always-Hot' Tiering übertrifft
Die technische Architektur des Cloud-Speichers hat direkten Einfluss auf die Effizienz von Veeam-Backups und -Wiederherstellungen. Viele Anbieter nutzen komplexe Tiering-Modelle, bei denen Daten je nach Zugriffshäufigkeit auf langsamere und günstigere Speicherschichten verschoben werden. Dies führt bei einer dringenden Wiederherstellung oft zu Verzögerungen von mehreren Stunden und unerwarteten Kosten. Im Gegensatz dazu steht das "Always-Hot"-Speichermodell, bei dem 100% der Daten jederzeit sofort zugänglich sind. Dieses Modell eliminiert die Komplexität und die unvorhersehbaren Latenzzeiten von Tiering-Architekturen. Für Veeam-Workloads bedeutet dies eine konstant hohe Lese- und Schreibleistung, was die Backup-Fenster verkürzt und die Recovery Time Objectives (RTOs) signifikant verbessert. Ein solcher S3-Speicher stellt sicher, dass Applikationen und Wiederherstellungsprozesse stets vorhersagbar bleiben.
Kostenkontrolle meistern: Das Ende der unvorhersehbaren Gebühren
Das größte finanzielle Risiko bei der Nutzung von Cloud-Speicher für Backups sind die unkalkulierbaren Kosten. Ein typisches Szenario umfasst drei Arten versteckter Gebühren: Egress-Gebühren für die Wiederherstellung von Daten, Kosten für API-Aufrufe, die Veeam bei jeder Operation durchführt, und Gebühren für eine vorzeitige Löschung von Daten. Ein transparentes Preismodell, das diese drei Kostenfaktoren vollständig eliminiert, ist daher entscheidend. Ein Anbieter, der auf Egress- und API-Gebühren verzichtet, ermöglicht eine Reduzierung der Gesamtbetriebskosten (TCO) um bis zu 30%. Diese Vorhersehbarkeit ist nicht nur für Unternehmen, sondern insbesondere für Managed Service Provider (MSPs) von großer Bedeutung. Ein klarer Cloud-Backup-Storage ohne versteckte Kosten erlaubt es MSPs, ihren Kunden feste Preise und stabile Margen zu garantieren.
Die Lösung für MSPs: Profitable und DSGVO-konforme Backup-Services
Für Managed Service Provider in Deutschland liegt die größte Chance darin, ihren Kunden DSGVO-konforme Backup-as-a-Service (BaaS)-Lösungen anzubieten. Der richtige Cloud-Speicherpartner ist dafür die Grundlage. Er muss mehr als nur Speicherplatz bereitstellen; er muss partnerfreundlich sein. Dies zeigt sich in drei wesentlichen Merkmalen.
Ein partnerorientierter Anbieter bietet:
- Ein Multi-Tenant-fähiges Partnerportal: Dies ermöglicht die zentrale Verwaltung, überwachung und Abrechnung aller Kundenkonten mit rollenbasiertem Zugriff (RBAC) und MFA.
- Vollständige Automatisierung per API/CLI: Alle Verwaltungsaufgaben müssen über die API automatisierbar sein, um die Betriebskosten um mindestens 15 % zu senken.
- Ein berechenbares Geschäftsmodell: Der Verzicht auf Egress- und API-Gebühren sichert die Marge des MSP und macht die Preisgestaltung gegenüber dem Endkunden transparent und wettbewerbsfähig.
Durch die Partnerschaft mit einem europäischen Anbieter wie Impossible Cloud, der über Distributoren wie api in Deutschland verfügbar ist, können MSPs schnell und ohne große Investitionen ein hochprofitables Veeam Backup Storage-Angebot aufbauen.
Praktische Umsetzung: Integration und Migration zu souveränem Speicher
Die Migration von Veeam-Backups zu einem neuen, souveränen S3-Speicher ist ein unkomplizierter Prozess, der in der Regel weniger als 60 Minuten dauert. Dank der vollen S3-Kompatibilität ist keine Anpassung von Skripten oder Anwendungen erforderlich. Der erste Schritt ist die Konfiguration des neuen S3-Speichers als "Object Storage Repository" in der Veeam Backup & Replication Konsole. Hierfür werden lediglich der Service Point (URL), die Zugangsdaten und der gewünschte Bucket-Name benötigt. Durch die Nutzung von Object Lock direkt bei der Einrichtung des Buckets wird die Unveränderlichkeit der Backups von der ersten Sicherung an gewährleistet. Bestehende Backup-Jobs können dann einfach auf das neue Repository umgeleitet werden. Für eine optimale Absicherung empfiehlt sich die Umsetzung der 3-2-1-1-0-Regel, bei der eine Kopie der Backups auf dem unveränderlichen S3-Speicher liegt. Sprechen Sie mit einem Experten, um Ihre Migration zu planen und eine kostenlose Testversion zu starten.
Mehr links
Statistisches Bundesamt (Destatis) bietet eine Tabelle zur Nutzung von Cloud Computing in Unternehmen.
Bitkom stellt eine Präsentation des Cloud Reports 2025 zur Verfügung.
Bundeswirtschaftsministerium veröffentlicht einen Artikel über Cloud Computing.
Deutsches Institut für Normung (DIN) bietet Informationen zur digitalen Sicherheit im Cloud Computing.
TÜV Rheinland informiert über das Thema Cloud Security.
Deloitte teilt eine Perspektive zur Stärkung der digitalen Zukunft Europas durch Sovereign Cloud.
FAQ
Ist die Migration meiner bestehenden Veeam-Backups kompliziert?
Nein, die Migration ist dank der S3-Kompatibilität sehr einfach. Sie fügen Impossible Cloud als neues 'Object Storage Repository' in Ihrer Veeam-Konsole hinzu und weisen Ihre Backup-Jobs dem neuen Ziel zu. Der Prozess erfordert keine Skript-Anpassungen und ist in der Regel in unter einer Stunde abgeschlossen.
Unterstützt Impossible Cloud die 3-2-1-Backup-Regel von Veeam?
Ja, Impossible Cloud ist ideal als externes Speichermedium im Rahmen der 3-2-1-Regel (oder der erweiterten 3-2-1-1-0-Regel). Durch die Nutzung von S3 Object Lock erstellen Sie eine unveränderliche, externe Kopie Ihrer Backups und schützen sich so effektiv vor Ransomware und lokalen Desastern.
Gibt es eine Mindestspeicher- oder Vertragsdauer?
Nein, bei Impossible Cloud gibt es keine Mindestspeicherdauer und keine Mindestvertragslaufzeiten. Sie zahlen nur für den Speicher, den Sie tatsächlich nutzen, und können den Dienst jederzeit flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Wie unterscheidet sich Impossible Cloud von großen US-Anbietern?
Impossible Cloud ist eine europäische Alternative, die speziell für Datensouveränität und DSGVO-Konformität entwickelt wurde. Im Gegensatz zu US-Anbietern unterliegen wir nicht dem CLOUD Act, speichern Daten ausschließlich in der EU und haben ein transparentes Preismodell ohne Egress- oder API-Gebühren.
Kann ich als MSP den Speicher für mehrere Kunden verwalten?
Ja, unsere Plattform ist 'partner-ready' und bietet ein Multi-Tenant-fähiges Partnerportal. Sie können damit einfach und sicher die Speicher-Buckets für all Ihre Kunden von einer zentralen Konsole aus verwalten, überwachen und abrechnen.
Welche Sicherheitsmaßnahmen bietet Impossible Cloud?
Wir bieten mehrschichtige Sicherheit, einschließlich Verschlüsselung der Daten bei der übertragung (in-transit) und im Ruhezustand (at-rest), unveränderlichen Speicher mit S3 Object Lock, Identity and Access Management (IAM) mit MFA und rollenbasierten Zugriffskontrollen (RBAC) sowie eine Architektur, die Single Points of Failure eliminiert.




.png)
.png)
.png)
.png)



.png)




%201.png)